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										Osthavelländische
										Kreisbahnen
										(OHKB) 
										       
										  
									
									
									Nauen - Ketzin 
									(Stammstrecke) 
										
										    
										
									Zum Ende 
									der achtziger Jahre des 19. Jahrhunderts 
									bereitete Preußen ein Gesetz über 
									Kleinbahnen und Privatanschlussbahnen vor, 
									das in technischer, betrieblicher und vor 
									allem finanzieller Hinsicht geringere 
									Anforderungen als das für den Bau von 
									Eisenbahnen maßgebende Gesetz von 1838 
									stellte. Am 28.Juli 1892 wurde es erlassen. 
										
										       
										
									  
										
										      
									Im Kreis 
									Osthavelland äußerte man zur gleichen Zeit 
									immer mehr Wünsche zur Erschließung des 
									Hinterlandes abseits der großen 
									Verkehrswege. In erster Linie wurde 
									der Bau einer Tertiärbahn von Nauen nach 
									Ketzin gewünscht. Ausschlaggebend hierfür 
									war die Absicht der Zuckerfabrik Nauen, sich 
									den Wasserweg Havel für größere 
									Rübentransporte nutzbar zu machen. Dazu 
									plante man anfangs eine schmalspurige 
									Feldbahn. Der Kreistag Osthavelland griff 
									diesen Plan auf und unterbreitete einen 
									Vorschlag zum Bahnbau unter Mitbenutzung der 
									Kreischaussee Nauen - Ketzin. Im Mai 1892 
									einigten sich alle Interessierten über die 
									Gründung einer Aktiengesellschaft unter dem 
									Namen "Osthavelländische Kreisbahnen" und 
									Errichtung einer normalspurigen Kleinbahn 
									von Nauen nach Ketzin zunächst für 
									Güterverkehr und später auch für 
									Personenverkehr. Das Grundkapital wurde auf 
									700 000 Mark festgesetzt.  
									In Folge 
									des gerade erlassenen Gesetzes über 
									Kleinbahnen und Privatanschlussbahnen 
									erfolgte die notarielle Gründung der AG 
									Osthavelländische Kreisbahnen am 17.08.1892 
									und am 14.03.1893 die Erteilung der 
									Genehmigungsurkunde durch den Herrn 
									Regierungspräsidenten in Potsdam. Nach 
									Eintrag der AG in das Handelsregister beim 
									Amtsgericht Nauen am 19.04.1893 schloss man 
									alsbald einen Bau- und Betriebsvertrag mit 
									der Baufirma Lenz & Co GmbH in Stettin.
									 
									Die Bahn 
									wurde so einfach wie möglich, jedoch 
									dauerhaft und erweiterungsfähig hergestellt. 
									Das Gelände bereitete keine großen 
									Schwierigkeiten, fast 34 % der 16,12 km 
									langen Strecke lagen in der Horizontalen und 
									69 % in gerader Linie. Der kleinste 
									Krümmungshalbmesser betrug 200m und die 
									größte Steigung 1:90. Neben kleineren 
									Durchlässen war nur eine größere Brücke, die 
									Überführung über die Lehrter Bahn bei 
									Röthehof, ein 1832 gegründetes zu Markau 
									gehöriges Vorwerk, mit 27m Spannweite, erforderlich. 
									So konnte bereits ab 02.10.1893 ein 
									Lokalgüterverkehr, ab 01.11.1893 der 
									Übergangsverkehr zur Staatsbahn und am 
									13.12.1893 der gesamte Güter- und 
									Personenverkehr eröffnet werden. An 
									Betriebsmitteln verfügte die Kleinbahn bei 
									Betriebsaufnahme über 3 Lokomotiven, 3 
									Personenwagen und 35 Güterwagen. 
										
										     
										
									  
									
									Karte am 29.07.1928 gelaufen 
									
									Verlag: Buch- u. Papierhandl. Rudolf Eckler, 
									Nauen, Foto: unbekannt 
									
									Ausschnitt aus einer original Postkarte von 
									Etzin, Repro: © H. M. Waßerroth 
									
									     
										Bereits im 
									ersten Betriebsjahr entwickelte sich der 
									Verkehr derart, dass die vorhandenen Anlagen 
									nicht mehr ausreichten. Umfangreiche 
									Erweiterungen waren erforderlich. Der 
									Anschlussbahnhof Nauen wurde vollständig 
									umgebaut, in Ketzin erweiterte man die 
									Hafenanlagen, die Zwischenstationen 
									erhielten neue bzw. verlängerte Nebengleise, 
									der gesamte Oberbau wurde verstärkt. Für den 
									Güterwagenpark beschaffte man weitere, 
									hauptsächlich offene Wagen. 
										
										    
										 
										
									  
									
									Karte am 10.09.1909 gelaufen 
																		
									Verlag: Kunstgewerbliches Atelier, Ketzin, 
									Foto: unbekannt 
									
									Zuckerfabrik Ketzin auf einer 
									Ansichtskarte von 1909 mit einer Lok der OHKB, Slg. 
									H. M. Waßerroth 
									
									     
									
									Typische Gestaltung der 
									Unterwgsstationen:  
										
									  
									
									Lageplan Bf. Etzin, aufgenommen und 
									angefertigt Sommer 1909, Repro © H. M. Waßerroth 
										
										      
									In den 
									Anfangsjahren dieser Kleinbahn brachte der 
									Transport von Ziegelsteinen aus den 
									zahlreichen Ziegeleien bei Ketzin in das 
									aufstrebende Berlin gute Einnahmen, wenn 
									auch die Masse der produzierten Ziegelsteine 
									mit dem Schiff auf der Havel transportiert 
									wurde. Im Umkehrzug erfolgte der Transport 
									von Berliner Hausmüll. Mit dem allgemeinen 
									Ziegeleisterben nach dem Ersten Weltkrieg 
									entstanden auf dem Ziegeleigelände in 
									Vorketzin die Müllplätze Vorketzin. Die von 
									der Tonförderung für die Ziegelproduktion 
									übrig gebliebenen Tongruben wurden mit Müll 
									verfüllt. Nach und nach bildete sich in 
									Vorketzin eine der größten und später auch 
									berüchtigtsten Mülldeponie Deutschlands. 
									(Trotzdem hat gerade diese Deponie bis in 
									die heutige Zeit das Überleben der Eisenbahn 
									nach Ketzin gesichert.)  
									Zur Erleichterung der 
									Mülltransporte errichtete man zwischen den 
									Stationen Röthehof (OHKB) und Neugarten der 
									Lehrter Bahn 1896 für 140000 Mark Baukosten ein Übergabegleis. Die 
									größte Ausdehnung der Stammstrecke mit 17,22 
									km war erreicht. 
									Am 
									01.04.1897 übernahm die AG Osthavelländische 
									Kreisbahnen die Betriebsführung von der 
									Firma Lenz & Co in eigene Regie. 
										
										       
										
									  
									
									Foto: unbekannt 
									
									Müllentladung in Vorketzin Anfang der 1920er 
									Jahre, Slg. H. M. Waßerroth 
										
										  
									In den 
									ersten Jahren 
									und auch in späterer Zeit wurden eine größere Anzahl 
									Neubauplanungen geprüft bzw. bearbeitet. 
									Besonders intensiv bemühte man sich um das 
									Projekt der Verlängerung der Bahn über 
									Ketzin hinaus nach Wildpark. Erst der 
									Entschluss der Staatsbahn, eine Strecke von 
									Nauen unmittelbar nach Wildpark zu bauen, 
									stoppte alle Bemühungen. 
									Ein 
									weiteres Projekt sah den Bau einer Kleinbahn 
									von Brandenburg nach Röthehof zum Anschluss 
									an die Stammstrecke vor. Diese 
									Westhavelländischen Kreisbahnen wurden für 
									Rechnung des Kreises Westhavelland von 1901 
									bis 1904 erbaut und dann von der OHKB 
									betrieben. 
									Dem Kreis Osthavelland genehmigte der 
									Regierungspräsident in Potsdam am 23.04.1903 
									den Bau und Betrieb einer Kreisbahn von 
									Nauen nach Velten. Diese Bahn wurde 
									ebenfalls von der OHKB erbaut und betrieben. 
									Die am 30.09.1904 eröffnete Strecke hatte 
									zunächst ihren Nauener Bahnhof nördlich der Gleise 
									der Berlin-Hamburger Eisenbahn.  
									Von 1912 bis 1917 erfolgte ein umfangreicher 
									Umbau der Anlagen der Staatsbahn in Nauen. Die 
									Gleisanlagen der Staatsbahn wurden höher, 
									auf einen Damm, gelegt. Hierbei kam es auch 
									zu umfangreichen Änderungen bei den 
									Kleinbahnen. Die Veltener Strecke unterquerte 
									nun die Staatsbahn und wurde in den Ketziner 
									Bahnhof eingeführt. Liebevoll im Volksmund 
									Bahnsteig C genannt, hielten nun nördlich 
									des Kleinbahnbahnsteiges die Veltener und 
									südlich die Ketziner Züge.  
										
										    
										
									  
									
									Foto: unbekannt 
									
									Bahnhofsgebäude Ketziner 
									Bahnhof in Nauen von 1920, am 20.04.1945 
									zerstört und danach abgerissen,  
									
									Slg. H. 
									M. Waßerroth 
									
										    
										
									  
									
									Triebwagen Tw 2 der OHKB 
									steht 1937 mit Beiwagen Tw_A2 in Nauen am 
									Bahnsteigende vor dem Bahnhofsgebäude des 
									Ketziner Bahnhofs, Slg. H. 
									M. Waßerroth 
										
										      
									Der Haupterwerb der Einwohner der Orte 
									zwischen den Endpunkten der Strecke lag über 
									die Jahrhunderte in der landwirtschaftlichen 
									Nutzung. Als ein Pionier der Agrarindustrie 
									in Deutschland ist Dr. h.c. Arthur Schurig 
									anzusehen. Mit landwirtschaftlicher 
									Müllverwertung leitete er seit 1913 einen 
									Meliorationsversuch in Röthehof. Er kaufte 
									die bereits bestehende Müllhalde Röthehof, 
									ebnete sie ein, sortierte und lagerte dann 
									den mit der Bahn aus Berlin angelieferten 
									Müll darauf in 6 Meter hohen Halden für 
									einen mehrjährigen Gärungsprozess. 
									Anschließend düngte er 
									mit diesem sortiertem Berliner Müll die Felder und 
									steigerte damit die Erträge. Wegen nicht 
									abreißender Proteste der Bevölkerung, aber 
									auch der Behörden, gegen den "pestartigen 
									Geruch" und die Gesundheitsgefährdung durch 
									Ratten und Fliegen wurden im Juli 1922 die 
									Gleisanlagen für die Müllanlieferung in 
									Röthehof wieder abgebaut. Später gab es bis 
									in die 1940er Jahre direkt vom Bahnhof 
									Röthehof und nördlich gleich hinter der 
									Brücke über die Lehrter Bahn nochmals je ein 
									Anschlussgleis für die Anlieferung von Müll. 
									Ab 1917 pachtete Dr. Schurig die Rittergüter Markee und 
									Markau, um dort den Versuch weiterzuführen. 
									Seine Bemühungen in der Pflanzenzüchtung 
									waren besonders bei Rüben und Kohl 
									erfolgreich. Eine noch heute gehandelte 
									Wirsingkohlsorte,
									der Grüne von Markee, hat hier ihren Ursprung. Mehrere 
									Anschlussgleise ließ Dr. Schurig für seine 
									landwirtschaftlichen Betriebe anlegen. 
									     
										
									  
									
									Entwurf für den Ausbau des Anschlusses 
									Dr. Schurig in Markee vom 04. April 
									1919, Repro © H. M. Waßerroth 
										     
										
									  
									
									Karte am 27.05.1918 gelaufen 
									
									Verlag: unbekannt 
									
									original Postkarte, versendet von Dr. 
									Schurig am 27. Mai 1918 mit Zug 3 der 
									Bahnpost Nauen-Ketzin,  
									
									Slg. H. M. Waßerroth 
									
									       
										
									  
									
									Bahnsteigseite des Bahnhofsgebäudes Ketzin 
									in der Form, wie es bis zum großen Umbau 
									1929 ausgesehen hatte  
									
									Foto: unbekannt, Repro: © Slg. H. M. Waßerroth 
										      
										
									  
									
									Hauptwerkstatt Ketzin, Foto: unbekannt, Repro: © Slg. H. M. Waßerroth 
										
										     
										
										  
									
									Blick von der Weiche 2 über den Bahnhof Ketzin 
									mit ausfahrendem Güterzug, Foto: unbekannt, Repro: © Slg. H. M. Waßerroth 
										
										       
									In der 
									Folgezeit flossen Investitionen in den
									Ausbau der Anlagen, Beschaffung von 
									Triebwagen, Einstellung von Omnibussen und 
									Einrichtung einer 
									Kraftfahrzeugreparaturwerkstatt 1929 in Ketzin. Mussten in den Anfangsjahren die 
									Betriebsmittel in fremden Werken unterhalten 
									werden, ist im Jahre 1913 in Ketzin eine 
									eigene Reparaturwerkstatt errichtet worden, 
									die in den folgenden Jahren mehrmals 
									erweitert wurde. 
									Bis zu den 
									Kriegswirren und seinen Folgen gab es außer 
									der Einrichtung und Stilllegung von 
									Anschlussgleisen keine wesentlichen 
									Änderungen.  
										
										    
										
									  
									
									Ausschnitt Deutsches Kursbuch 
									Sommer 1936, 15. Mai bis 03. Oktober,
									Repro: © H. M. Waßerroth 
										
										    
										
									  
									
									Winterdienst zwischen Markee und Nauen, 
									am Horizont die Silhouette von Nauen, Winter 1937 
									
									Foto: W. Domke, Repro: Slg. H.M.Waßerroth 
										
										     
									Damals 
									waren die Winter im Havelland noch 
									schneereicher. In den Weiten der 
									landwirtschaftlich genutzten Flächen konnte 
									der Wind den Schnee leicht dahin treiben. 
									Boten sich Hindernisse wie Dämme, 
									Einschnitte oder Strauchwerk entstanden 
									schnell Schneewehen. Auch die Strecken der 
									OHKB waren davon öfter betroffen und mussten 
									dann mühsam freigeschaufelt werden. (Die 
									hier gezeigten beiden Bilder sind weit weg 
									von heutiger Fotoqualität und doch sind sie 
									mehr als nur authentisch. Sie sind ein Beleg 
									der Mühen der damaligen Eisenbahner für 
									"IHRE" Bahn, auch wenn sie vielleicht nur 
									mit einem einfachen Fotoapparat damaliger 
									Fototechnik gemacht wurden.) 
									    
									 
									  
									
									Freie Fahrt für den Zug über die vom 
									Schnee geräumte Strecke Richtung Nauen, 
									Winter 1937 
									
									Foto: W. Domke, Repro: Slg. H.M.Waßerroth 
									
										     
									
									  
									
									Karte am 27.08.1942 gelaufen 
									
									Verlag: unbekannt, Foto: unbekannt 
									
									Empfangsgebäude Bahnhof Ketzin auf einer 
									Ansichtskarte, Repro: © H. 
									M. Waßerroth 
									
									      
									
									Erwähnenswert ist aber der schwere Unfall in 
									Etzin am 13.11.1939. Wie war es dazu 
									gekommen? OHKB-Lok Nr. 11 sollte vom 
									Übergabebahnhof Neugarten Müllwagen holen. 
									Die Rangieranweisungen  "Lok soll in 
									Neugarten vor Weiche 6 halten, da Wagen erst 
									bereitgestellt werden" wurden dem 
									vorbeifahrenden Lokpersonal vom 
									Fahrdienstleiter Bf. Röthehof zugerufen und 
									nicht vollständig verstanden. Durch das 
									Entgegenkommen der Rangierabteilung der 
									Reichsbahn im Einfahrgleis Bf. Neugarten 
									bekam das Lokpersonal Angst und sprang ab, 
									zuvor legte jedoch der Reserve-Lokführer die 
									Steuerung der Lok um. Es kam zu keinem 
									Zusammenstoß, aber die Lok fuhr führerlos in 
									entgegengesetzter Richtung davon. Das 
									Lokpersonal rannte hinterher und versuchte 
									dann vom Bf. Röthehof den Bf. Etzin 
									anzurufen, um Triebwagenzug 2, der sich auf 
									der Fahrt nach Ketzin befand, zu warnen. Der 
									Bahnhofswächter war gerade bei der 
									Zugabfertigung und hörte das Telefon nicht. 
									Kurz danach ereignete sich der Auffahrunfall 
									im Bf. Etzin. 5 Personen wurden verletzt und 
									Triebwagen Nr. 6, Lok Nr. 11 und ein C-Wagen 
									beschädigt. Am Gleis mussten einige 
									Schwellen gewechselt werden. Die 
									Gesamtkosten des Unfalls betrugen 14.919,91 
									RM, wobei fast 14 TRM auf die Instandsetzung 
									des Triebwagens entfielen. Als Schuldiger 
									für diesen Unfall wurde der Lokführer am 
									09.02.1940 vor der Großen Strafkammer Berlin 
									zu 3 Monaten Gefängnis verurteilt. 
									
										       
									
									  
									
											 
											  
									
											 
											  
									
											 
											  
										
											  
									
									Aufnahmen: 
									Archiv Rbd Magdeburg, Repro: Slg. H. M. Waßerroth 
										
										    
										 
										
									  
									
									Hier steht einer der beiden Triebwagen 
									der Bauart Mosel von 1939 im Bahnhof Ketzin 
									auf Gleis 6 vor dem Triebwagenschuppen, 
									Foto: unbekannt, Repro: © H. M. Waßerroth 
									
										     
										
										  
									
									Bei Bedarf wurde den Triebwagen 
									zur Verstärkung ein Personenwage angehängt. 
									Blick vom Bahnhofsgebäude über die Anlagen 
									des Bahnhofs Ketzin. 
									Foto: unbekannt, Repro: © H. M. Waßerroth 
										
										       
									
									Auch die 
									OHKB blieben von Kriegsschäden nicht 
									verschont. Einzelne Abschnitte der 
									Stammstrecke fielen Kriegshandlungen zum 
									Opfer. Bei dem schweren alliierten Luftangriff 
									in den Vormittagstunden des 
									20.04.1945 auf die Anlagen des Bahnhofes 
									Nauen traf es auch die OHKB. 
									Der als Ketziner Bahnhof bezeichnete Bahnhof 
									der OHKB in Nauen wurde zerstört
									 
									
									Nach 
									Angaben eines Tagebuchberichtes (siehe "Die 
									Russen kommen" von Peter Böthig und Peter 
									Walter, Lukas Verlag, Berlin 2011) konnte am 
									25.05.1945 zwischen Nauen, wegen der 
									schweren Zerstörungen im Bereich des 
									Staatsbahnhofes vorerst Bf. 
									Berliner Straße, und 
									Ketzin der Betrieb wieder aufgenommen werden. 
									Die Züge fuhren drei Mal in der Woche, am 
									Montag, Mittwoch und Freitag, früh ab Ketzin 
									und zurück um 15.00 Uhr ab Nauen.  
										
										     
										
									  
									
									Ausschnitt 
									Reichsbahn-Kursbuch Sowjetische 
									Besatzungszone vom 04.11.1946; Repro: 
									© H. M. Waßerroth 
										
										    
									Durch die 
									neuen politischen Verhältnisse kam es zu 
									einer Enteignung aller als 
									Aktiengesellschaft betriebenen Neben- und 
									Kleinbahnen (Befehl Nr. 124 der sowjetischen 
									Militäradministration in Deutschland vom 
									30.10.1945). Auch die OHKB ist 
									entschädigungslos der neu errichteten 
									Hauptverwaltung der Provinzialbetriebe der 
									Mark Brandenburg unterstellt worden. Ab 
									01.04.1949 ging dann die Verwaltung, und ab 
									01.01.1950 das gesamte Eigentum durch 
									Verordnung an die Deutsche Reichsbahn über. 
									
									Nach dem 
									Krieg entwickelte sich langsam wieder ein 
									regelmäßiger Zugbetrieb zwischen Nauen und 
									Ketzin, oft aber durch Kohlemangel 
									beeinflusst. Im Personenverkehr bestimmten 
									anfangs meist die sogenannten Hamsterzüge 
									das Verkehrsgeschehen. Der Güterverkehr lief 
									nur schleppend an. Es gab noch nicht viel zu 
									transportieren. Betriebsmittel und 
									Einrichtungen vieler Betriebe waren 
									beschlagnahmt oder zerstört. 
										
										     
										
									  
										
										     
										
									  
									
									Der Nahgüterzug im unteren Fahrplanblatt 
									endete wie viele Güterzüge in Röthehof und 
									fuhr ab hier als Überführung Üb 16538, 
									Röthehof ab 22.15 Uhr, nach Neugarten. Nach 
									Nauen fand in den letzten Jahren kaum noch 
									Güterverkehr statt.  
										
									  
									
										  Auszüge aus dem Buchfahrplan Heft 15 der Rbd 
										  Magdeburg für den Winterfahrplan 1964/65,  
										  
										  gültig vom 27. September 1964 bis 
										  29. Mai 1965   
									
										  Repro: © H. M. 
										  Waßerroth 
										
										        
									
									Nach 
									Übernahme der OHKB durch die DR wurde das 
									nun Bahnbetriebswerk Ketzin und der ihm 
									zugeordnete Lokbahnhof Roskow am 29.05.1951 
									dem Reichsbahnamt Berlin 5 zugeordnet. Durch 
									Veränderung der Direktionsgrenzen der DR kam 
									die Ketziner Strecke und das Bw Ketzin ab 
									01.01.1955 zur Rbd Magdeburg.  
									
									In den 
									1960er Jahren wirkte sich die Entwicklung 
									des Kraftverkehrs immer stärker auf die Bahn 
									aus. Der Güterverkehr ging immer mehr 
									zurück. Viele traditionelle Transportgüter 
									konnten billiger mit dem Auto transportiert 
									werden. 
									
									Am 22. Mai 
									1966 erfolgte die Einstellung des 
									Personenverkehrs. Die Abschlussfahrt fand am 
									21.05.1966 mit der eigens hierfür aus 
									Salzwedel herangeschafften 89 6278 statt. 
									Diese Lok war vom 26.04.1966 bis 25.05.1967 
									im Bestand der Einsatzstelle Ketzin und 
									wurde danach ausgemustert und in 
									Ketzin verschrottet. 
										
										      
										
									  
									
									" geplanter" 
									Reisezugfahrplan: Ausschnitt DR-Kursbuch 
									Sommer 1966, 22. Mai bis 24. September;  
									 
									
									Repro: © H. M. Waßerroth 
										
										       
									
									Zu diesem 
									Fahrplan für Sommer 1966 kam es nicht mehr. Kurzfristig fiel 
									die Entscheidung zur Einstellung des 
									Gesamtverkehrs von Nauen nach Röthehof und 
									des Reiseverkehrs weiter bis Ketzin. Das 
									Kursbuch für den Sommerfahrplan 1966 war 
									bereits im Druck, so wurde diese Festlegung 
									lapidar und knapp in der Beilage am Anfang 
									des Kursbuches unter 'Während des Druckes 
									eingetretene Änderungen' mitgeteilt.
										 
										
										     
										
									  
									
									Ausschnitt DR-Kursbuch Sommer 
									1966, 22. Mai bis 24. September;  
									Repro: © H. M. Waßerroth 
										
										       
										
											  
										
											        
										
											  
									
											Abschiedsfahrt vom Personenverkehr 
											am 21.05.1966, 
											Foto: unbekannt,
											Aufnahmen: 
											Slg. H. M. Waßerroth 
									
											    
										
											  
									
											Bahnhof Markee, unter reger Anteilnahme der 
											Bevölkerung fand die
											Abschiedsfahrt statt, 
										
											 Foto: unbekannt,
											Aufnahmen: 
											Slg. H. M. Waßerroth 
										
											      
									
											Ein paar Fahrkarten aus der Zeit des 
											Personenverkehrs;
											Repro: © H. M. 
											Waßerroth 
										
									    
										
									  
										
										    
									Das in 
									Nauen verbliebene Reststück Nauen 
									Kleinbahnhof - Nauen Berliner Chaussee bis 
									etwa zum km 2,5 wurde Anschlussgleis. 
									Zwischen Nauen Berliner Chaussee und 
									Röthehof sind nach und nach fast alle 
									Bahndämme eingeebnet worden und 
									heute ist die ehemalige Trasse dort nur noch 
									schwer auszumachen.  
										
										   
										  
										
									  
																		
									Nördliches Widerlager der 
									ehemaligen Brücke über die Lehrter Bahn, 
									dahinter, nach rechts über das Feld Richtung 
									Markee/Markau biegend, ist der hier noch 
									vorhandene Bahndamm zu erkennen, 
									
									(mit dem Bau der HG-Trasse Berlin - 
									Hannover verschwand auch dieses Widerlager 
									der Brücke) 
									
									aufgenommen am 
									24.08.1973, © H. M. Waßerroth 
										
										    
										
									 
									 
									 
									  
									
									Das 
									südliche Widerlager der 
									ehemaligen Brücke hat die Zeit bis in die 
									heutigen Tage überstanden, 
									
									aufgenommen am 
									05.02.2018, © H. M. Waßerroth 
									 
									
									(klicken, um diese Bilder größer mit 
									Erläuterungen anzusehen)
										     
										
									  
									
									ehemaliger Bahnhof Markau, Blick 
									über die Ladestraße. das weiße Gebäude war 
									das Bahnhofsgebäude, aufgenommen am 
									27.10.1998, © H. M. Waßerroth 
										
										     
									Die restlichen Gleisanschlüsse an der 
									Berliner Chaussee in Nauen verfielen nach 
									der Wende in einen Dornröschenschlaf bzw. 
									wurden immer mehr aufgegeben. Die 
									Zuckerfabrik Nauen, die einst den Anstoß zum 
									Bau der Bahn gegeben hatte, ist schon längst 
									Geschichte. Übriggeblieben ist einzig der 
									Anschluss des neuerbauten Werkes für 
									Hausgeräte der Firma Bosch-Siemens, die sich 
									hier neu niedergelassen hat. 
									Von 
									Neugarten Richtung Ketzin hatte die Bahn 
									aber weiter eine wichtige Funktion für den 
									Güterverkehr behalten. 1967 wurde neben der 
									1964 stillgelegten Zuckerfabrik am Hafen 
									Ketzin ein neues Werk für Kraftfuttermittel, 
									welches noch heute betrieben wird, erbaut. 
									Hierzu kam es sogar im Bereich des Hafens 
									Ketzin zum Bau neuer Gleisanlagen. Um eine 
									leistungsfähige Bedienung dieses neuen 
									Werkes zu ermöglichen, erhielt die Strecke 
									Neugarten - Ketzin und der Bahnhof Ketzin 
									eine Oberbauerneuerung. Diese war auch 
									dringend erforderlich. Ab dem Bahnübergang 
									Tremmener Straße bei Etzin durften die ca. 
									5 km bis nach Ketzin wegen Oberbaumängel 
									seit einiger Zeit nur noch mit 10 km/h befahren werden. Die über weite Bereiche 
									noch vorhandenen schwachen Schienen der 
									preußischen Form 6d wurden gegen die damals 
									bei der Deutschen Reichsbahn üblichen 
									Schienen S 49 und vorhandene Holzschwellen, 
									wo notwendig, 
									gegen Betonschwellen ausgetauscht. Bei der 
									Gelegenheit wurde auch der Bahnhof Röthehof 
									zu einer Abzweigstelle zurückgebaut, denn 
									noch gab es Güterverkehr auf der ex WHKB von 
									Neugarten in Richtung Roskow. War die 
									Strecke bis da ab Röthehof für 40 km/h 
									zugelassen, konnte durch diesen Ausbau die 
									Strecke ab dem Sommer-Fahrplan 1968 (26. 
									Mai) nun mit 50 km/h befahren werden. Die 
									Verbindungskurve Neugarten - Röthehof 
									gestattete auf Grund des engen Radius, wie 
									auch heute noch, nur 30 km/h.  
										       
										
											  
										
											Blick von der ehemaligen Brücke 
											über die Lehrter Bahn auf den 
											ursprünglichen Bahnhof Röthehof, 
											links von der Rampe zur Brücke das 
											Gleis von/nach Neugarten,
											aufgenommen am 24.08.1973,
											© H. M. Waßerroth 
										
											       
										
											  
										
											Abzweig Röthehof, Blickrichtung 
											Nauen bzw. Neugarten, die verträumte 
											Bahnhofsidylle täuscht - hier hält 
											kein Zug mehr, der einstige Bahnhof 
											wurde zum Abzweig zurück gestuft, im Vordergrund 
											noch die Weiche zur im September 1969 
											stillgelegten WHKB, das Gebäude im 
											Vordergrund auf dem Bahnsteig diente 
											als Stellwerk   
										
											aufgenommen am 30.08.1972,
											© H. M. Waßerroth 
										
											   
											 
										
											  
										
											ehemals Bahnhof Röthehof, 
											Blickrichtung Ketzin, das Gebäude 
											mit Warteraum und Diensträumen von 
											1901 steht noch mit 
											zugemauerten Fenstern auf dem 
											ebenfalls noch vorhandenen 
											Bahnsteig, die Telegrafenleitung ist 
											verschwunden, aber einen 
											Streckenfernsprecher gab es hier 
											erst mal weiterhin, 
										
											aufgenommen um 1995,		
											Foto: unbekannt, Slg. H. M. Waßerroth 
										
											   		
											 
										
											  
										
											vom Bahnhof Röthehof ex 
											OHKB-Seite ist nach der Erneuerung 
											der Gleise von Neugarten bis zum 
											Anschluss Mosolf durch die DB AG 
											Ende 2011 nichts mehr vorhanden, die 
											Anlagen der ex WHKB sind bis auf ein 
											paar Ruinen schon lange verschwunden, 
											wer aber sehenden Auges über das 
											Gelände streift, wird immer noch 
											Spuren finden, 
										
											aufgenommen am 10.03.2012,
											© H. M. Waßerroth 
										
											(zum Bahnhof Röthehof siehe auch die 
											Seiten zur WHKB) 
										
											     
									Die große 
									Mülldeponie mit ihrem eigenen Gleisanschluss 
									in Vorketzin
									sicherte der Strecke von Neugarten noch 
									mehrere Jahre zahlreiche Transporte. Der 
									hier verkippte Westberliner Hausmüll 
									garantierte der devisenhungrigen DDR gute 
									Einnahmen. 1976 wurde der Antransport mit 
									der Eisenbahn aufgegeben und von 
									Spezialfahrzeugen der Westberliner 
									Stadtreinigung übernommen. Den 
									Gleisanschluss brauchte man nicht mehr. Er 
									ging außer Betrieb und die Anschlussweiche 
									im Streckengleis wurde ausgebaut.  
									Nach 
									Übernahme der OHKB-Strecken durch die 
									Deutsche Reichsbahn entstand aus der 
									ehemaligen Betriebswerkstatt Ketzin ein 
									eigenständiges Bahnbetriebswerk. Mit Wirkung 
									vom 01.01.1966 wurde das bis dahin 
									selbständige Bw Ketzin 
									Lokeinsatzstelle des Bw Brandenburg und ab 
									01.01.1973 Außenstelle des Bw Stendal. Mit 
									dem Abschied vom Dampfbetrieb auf der 
									Reststrecke am 30.09.1981 mit einer kleinen 
									inoffiziellen Abschiedsfahrt endet die 
									Geschichte als Lokwerkstätte. Ab 01.10. 1981 
									wurde die Werkstatt Ketzin Außenstelle des 
									Werkes für Gleisbaumechanik in 
									Brandenburg-Kirchmöser und übernahm die 
									Aufarbeitung von Skl der DR. 
										
											     
										
									  
										
									Bahnhof Ketzin, ehemalige 
									Betriebswerkstatt. aufgenommen am 
									30.08.1972, © H. M. Waßerroth 
										
											     
										
									  
										
									Bahnhof Ketzin. aufgenommen am 
									30.08.1972, © H. M. Waßerroth 
										
											    
										
									  
									Bahnhof Ketzin ein 
									Jahr später, im Vordergrund Lok 35 1015-3. 
									aufgenommen am 24.08.1973, © H. M. Waßerroth 
										
											     
										
									  
									Bahnhof Ketzin. 
									Lokeinsatzstelle, aufgenommen am 
									24.08.1973, © H. M. Waßerroth 
										
											     
										
									  
									Bahnhof Ketzin. 
									Lokeinsatzstelle von der Bahnsteigseite, 
									aufgenommen am 24.08.1973, © H. M. Waßerroth 
										
											    
										
									  
									Bahnhof Ketzin. 
									in der Lokeinsatzstelle wurden die Dampfloks 
									des Bw Stendal zusammengezogen und viele warteten 
									hier auf ihr Ende, aufgenommen Mitte der 
									1970er Jahre,
									© H. M. Waßerroth 
										
											     
										
									  
									Bahnhof Ketzin. 
									Lokeinsatzstelle, auch Lok 57 3297 war hier 
									für die Aufnahme in das Verkehrsmuseum 
									Dresden kurze Zeit hinterstellt, aufgenommen 
									Mitte der 1970er Jahre,
									© H. M. Waßerroth 
										
											     
										
									  
										
									Ketzin, abgestellte Lok 57 3297 für 
									das Verkehrsmuseum Dresden, aufgenommen 
									Mitte der 1970er Jahre, 
										
									© H. M. Waßerroth 
										
											      
										
											  
									Bahnhof Ketzin. 
									Lokeinsatzstelle, vor dem Lokschuppen sind 
									die Lokbehandlungsanlagen noch vollständig 
									in Betrieb und 
										Lok 50 3569-6 nimmt 
										gerade Wasser für die Rückfahrt nach 
										Stendal, aufgenommen am 07.04.1980,
									© H. M. Waßerroth 
											
											     
										
									  
									Bahnhof Ketzin. 
									Lokeinsatzstelle, neben dem Lokschuppen 
									warten viele Fahrzeuge auf ihr Ende, 
									auch 41 1180-3 aus der MfV-Reserve 
									(Ministerium für Verkehr), aufgenommen am 07.04.1980,
									© H. M. Waßerroth 
											
											      
										
									  
									Bahnhof Ketzin. 
									Lokeinsatzstelle, 
									Baa 190 824-2 der Wagenmeisterei 
									Halberstadt, 
										
									aufgenommen am 07.04.1980, © H. M. Waßerroth 
										
											    
										
									  
									Bahnhof Ketzin. 
									Lokeinsatzstelle, 
									Baa 190 808-6 der Wagenmeisterei Stendal, 
										
									aufgenommen am 07.04.1980, © H. M. Waßerroth 
										
											      
										
									  
										
									Bahnhof Ketzin, letzter Tag der Werkstatt 
									(Außenstelle des Bw Stendal). 
										
										aufgenommen am 
									30.09.1981, © H. M. Waßerroth 
										
											    
										
									  
										
									Bahnhof Ketzin, letzter Tag der Werkstatt, 
									Abschied - letzter Zug mit Dampf,  
										
										aufgenommen am 
									30.09.1981, © H. M. Waßerroth 
										
											     
										
									  
										
									Ketzin - Neugarten, letzter planmäßiger 
									Zug mit Dampf, aufgenommen am 
									30.09.1981, © H. M. Waßerroth 
										
											     
										
									  
										
									Ketzin - Neugarten, der letzte 
									planmäßige Zug mit Dampf fährt in Neugarten 
									Süd ein,  
										
									aufgenommen am 
									30.09.1981,	© H. M. Waßerroth 
										
											     
										
									Mit dem Zusammenwachsen der beiden deutschen 
									Staaten nach der Wende 1989 änderten sich 
									die Verkehrsströme und auch die 
									wirtschaftliche Ausrichtung vieler Betriebe 
									oder sie mussten schließen. Auch die 
									verbliebene Strecke von Neugarten nach 
									Ketzin blieb davon nicht verschont. Der 
									Bahnhof Ketzin mit seinen Anlagen und die 
									Strecke hatten ihre Aufgaben verloren! Und 
									doch hat die Strecke und der Bahnhof noch 
									heute Bestand.  
										
											     
										
									  
									Bahnhof Ketzin. 
									aufgenommen am 16.06.2010, vor lauter Bäume 
									ist von der Werkstatt nichts mehr zu sehen 
										Foto: © A. Keifler 
										
											      
									
									Nach 
									Rückkauf der Reststrecke von Neugarten nach 
									Ketzin ab km 3,050 ( WE der A1 Anschlussstelle Mosolf) 
									durch die hvle wurde der Abschnitt ab WE der 
									A1 
									Anschlussstelle Deponie Vorketzin bis zum 
									Bahnübergang Nauener Straße in Ketzin an den 
									Verein AG Osthavelländische Kreisbahn e.V. 
									verpachtet. Dieser Verein hat sich zur 
									Aufgabe gestellt, den Bahnhof größtmöglich 
									zu erhalten und für Sonderfahrten und 
									museale Zwecke zu nutzen. Der Anfang ist 
									gemacht. 
									
									Lesen Sie 
									
									hier wie es ab 1990 
									weiterging.... 
									
											     
										
											      
										
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										Vers. 
										5.2.1. vom 28.05.2021 
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