Die Ziegeleien der mittleren Havelregion bei

Brandenburg an der Havel

beiderseits der Havel von Ketzin (Linie westlich der OHKB) bis Pritzerbe,

Region Lehnin, Beetzseeregion und Wusterwitz

      

Die Ziegeleien stellen leider ein von Industriearchäologie und Denkmalschutz stark vernachlässigtes Gebiet dar. Oftmals zeugen nur noch die Stempel, die die Ziegeleiarbeiter in den noch feuchten Ton des Ziegels gedrückt haben, von der ehemaligen Existenz dieser Ziegelei. Die Stempel geben in der Regel den Produktionsstandort der Ziegelei oder den Namen des Ziegeleibesitzers wieder. Das Stempeln der Ziegel hat eine ebenso lange Tradition wie die Ziegelherstellung selbst.

Ein Adressbuch der Ziegeleien von 1901 nennt für die preußische Provinz Brandenburg 903 dampf- oder handbetriebene Ziegeleien. Bekannte Ziegeleibesitzerfamilien aus der Gegend hatten mehrere Ziegeleibetriebe, u. a. auch im großen Zehdenicker Ziegeleirevier, wie Jöllenbeck, Hornemann, Gantzer u.a..1905 gab es in der Mark Brandenburg 227 Ziegeleien die ca. 1 775 Millionen Ziegelsteine allein nach Berlin lieferten. Eine gewaltige Anzahl, aber wenn man bedenkt, dass ein fünfgeschossiges Mietshaus rund 1,4 Millionen Ziegelsteine verschlungen haben soll, dann doch nicht so immens viel. Ca. 40- bis 50.000 Ziegelsteine konnten auf einem damals üblichen Kahn verladen werden. Bei diesen Zahlen dann doch wieder ein erheblicher logistischer Aufwand. Alles geschah in Handarbeit: Wie oft wurde ein Ziegelstein von der Herstellung bis zum Einbau auf der Baustelle in die Hand genommen? Paletten, Fließbänder, Gabelstapler, all das gab es um 1900 noch nicht!

Die Qualität eines Ziegelsteins hängt nicht nur von seiner Verarbeitung ab, sondern ganz entscheidend ist die Qualität des Ausgangsmaterials, des verwendeten Tones. Der hier in der mittleren Havelregion gefundene Ton eignete sich auf Grund seiner chemisch-physikalischen Struktur nicht sonderlich, meist überhaupt nicht für die Herstellung von Klinkern, sondern eher für Hintermauersteine, weshalb hier in der Gegend die Häuserwände deshalb auch meist verputzt sind. Entsprechendes Material für die Produktion von hochwertigen Klinkern fand sich in der Gegend so ab Pritzerbe und um Rathenow. In postglazialer Zeit reichten die Hochwasser der Elbe zwischen Burg und Tangermünde in Richtung Rathenow und Brandenburg, wo sie ihren Schlick absetzten. Der Elbeton ist kalkfrei und eisenhaltig, was den Ziegeln beim Brennen die satte rote Farbe verleiht. Der kalkhaltige (13 - 25 %) Havelton färbt sich dagegen eher gelblich.

Brannte man ursprünglich in Feldbranndöfen oder ähnlichen, errichteten viele Ziegeleien nach seiner Erfindung einen Hoffmannsehen Ringofen zur Steigerung der Produktion. Auch hier in der Gegend standen sogar noch bis in die 1960er Jahre einige davon, aber meist sind sie alle im Laufe der Zeit spurlos verschwunden. Teilweise erinnern noch Namen wie "An der Ziegelei", "Rote Ziegelei" oder "Alte Ziegelei" an die Existenz einer ehemaligen Ziegelei.

Die meisten Ziegeleien stellten zu Beginn des 20.Jh. den Betrieb ein und sind bis auf wenige Reste nicht mehr vorhanden und oft auch kaum mehr nachzuvollziehen. Die Gründe des Ziegeleisterbens waren mehrschichtig. Immer mehr Vorkommen waren erschöpft und es mussten neue Lagerstätten erschlossen werden. Mit Feldbahnen holte man den Ton aus weit entfernten Tongruben. Reichten für das innerbetriebliche Bewegen der Loren meist Pferde oder Muskelkraft der Arbeiter, waren auf den längeren Strecken kleine Loks notwendig.

  

Noch in den 1970er Jahren zeugten vorhandene Gleisreste im Straßenpflaster von Lehnin von den einst zahlreichen Werkbahnen der Ziegeleien,

Straße von links unten nach rechts oben - Belziger Straße mit Werkbahngleis von Michelsdorf kommend und im Bogen die Straße querend, Straße nach links - Kaltenhausen mit Gleis zum Bahnhof, Straße von rechts - Gohlitzer Straße mit Werkbahn von Rädel, Foto: 30.06.1973 © H. M. Waßerroth

    

Werkbahngleis der Ziegeleien in Lehnin in der Straße Kaltenhausen Richtung Bahnhof, Foto: 30.06.1973 © H. M. Waßerroth

    

Deutz Motorlok (Fabr.-Nr. 2457, Bauart C XIV F, wahrscheinlich Baujahr Ende 1916, für Heeresfeldbahnen),

hier mit Spurweite 670 mm ?, in einer Lehniner Ziegelei 1922 (nähere Angaben leider nicht bekannt),

Foto: unbekannt, Slg. H. M. Waßerroth

Eine ähnliche Lok (Fabr.-Nr. 3119, Baujahr 1917) kam Ende April 1924 mit Spurweite 630 mm zur Zgl. Jöllenbeck nach Ketzin

     

Warfen die Ziegeleien im Bauboom im ausgehenden 19. Jahrhundert gute Gewinne ab, änderte sich das zum Anfang des 20. Jahrhunderts. Schlimm traf es die Ziegelindustrie mit dem Rückgang der Bautätigkeit, dann mit dem Ersten Weltkrieg, wo es kaum noch Arbeitskräfte gab und danach der Inflation. All das haben die meisten Ziegeleien nicht überstanden. Hinzu kam die Entwicklung immer neuerer Baustoffe wie Kalksandstein, Beton u.a..

Mit ihrer vornehmlich auf Handarbeit ausgerichteten Produktionsweise konnten sie mit dem technische Fortschritt kaum mithalten. Viele Ziegeleien setzten zwar Dampfmaschinen ein, um den Produktionsprozess zu mechanisieren, aber trotzdem blieb viel Handarbeit. Dampfmaschinen dienten entweder für den Antrieb von Generatoren zur Stromerzeugung, als Antrieb für die Maschinen der Tonverarbeitung über Transmissionen oder ganz einfach für den Antrieb von Seil- oder Kettenförderanlagen, um zum Beispiel die Loren aus der Tongrube heraus zu befördern. Außerdem war der Einsatz von Strangpressen, die 1865 entwickelt wurden, meist wegen der Beschaffenheit des Haveltones für die Ziegelformung aber vornehmlich der Kosten wegen eine Ausnahme. Die Ziegel wurden weiter per Hand in Holzformen gestrichen. Irgendwann hatten sie den Anschluss an den technologischen Fortschritt verloren. Die neuen Ziegeleien im Zehdenicker Raum leisteten ein Vielfaches der hiesigen Standorte.

Viele Ziegeleibesitzer versuchten deshalb bald ihre Betriebe zu verkaufen, meist auf Abbruch. Hierauf hatten sich bereits Unternehmen spezialisiert, ließen sich die Steine und das Inventar meist noch gewinnbringend weiter verkaufen.

Nur die Ziegelei Glindow am Glindower See (hier wegen ihrer Lage nicht Gegenstand der Betrachtung) ist als einzige in der Mark Brandenburg als technisches Denkmal noch in Funktion und heute für Herstellung von Ziegel aller Art für den Denkmalschutz ein wichtiger Betrieb.

Wenn auch die Ziegeleien wieder verschwunden sind, haben sie doch in der hiesigen Landschaft nachhaltige Veränderungen hinterlassen. Viele kleine oder zergliederte größere Wasserflächen zeugen vom Tonabbau. Die
Tongruben der Havelgegend lagen meist ziemlich tief und hatten somit mit Grundwasserschwierigkeiten zu kämpfen. Wurden die Gruben nicht mehr bewirtschaftet, liefen sie voll Wasser. Die Natur eroberte sich das Gelände zurück und bildet heute einzigartige meist geschützte Biotope für Pflanzen und Tiere.

Auf vielen ehemaligen Ziegeleiliegenschaften sind im Laufe der Zeit Wochenendsiedlungen, Einfamilienhäuser o.ä. entstanden.

Es ging aber auch anders: geschäftstüchtige Ziegeleibesitzer kamen mit Niedergang der Ziegeleien schnell auf die Idee, die alten Tongruben mit Berliner Hausmüll wieder zu verfüllen, ein einträgliches Geschäft. Treffendstes Beispiel ist die Mülldeponie Vorketzin, letztendlich eine riesige Umweltsünde. Sie sicherte der ständig devisenhungrigen DDR Zeit ihres Bestehens gute Einnahmen. Nach dem 2. Weltkrieg kam auch Trümmerschutt aus dem zerstörten Berlin zum Verfüllen von alten Tongruben, hier vornehmlich im Lötz bei Päwesin, später auch Hausmüll und Asche aus Westberlin. In modernerer Zeit entstand die Bauschuttdeponie Deetz im Seebruch bei Deetz/Schmergow, wo früher 3 Ziegeleien ansässig waren. Schon zu Betriebszeiten wurde in den Ziegeleien anfallender Ziegelschutt meist wieder in die Gruben gekippt.

Auch erhaltene Bauten mit Hartbrandziegeln errichtet, zeugen noch heute von der einstigen weit verbreiteten Ziegelindustrie. Alle Brücken der ehemaligen Westhavelländischen Kreisbahnen (außer die später errichtete Roskower Eisenbahnbrücke über den Silokanal in Brandenburg an der Havel) haben Widerlager gemauert aus Ziegel der Region. Sogar Wohnhäuser und fast alle Stationsgebäude der Ost- und Westhavelländischen Kreisbahnen bestehen bzw. bestanden aus gelben Haveltonziegeln. Auch Straßenpflaster aus im Fischgrätenmuster längs hochkant gestellten Ziegeln wurde angelegt. Einige Abschnitte davon gibt es heute noch und stehen unter Denkmalschutz (Nähe Ketzür - Feldweg, in Riewend und Klein Behnitz - Kreisstraße K 9642).

   

Ehemalige Brücke der Westhavelländischen Kreisbahnen in Klein Kreutz, Foto: 27.01.2018 © H. M. Waßerroth

(auf dem linken Widerlager die oberen Ziegellagen sind aus jüngerer Zeit)

   

Ehemaliges Beschäftigtenwohnhaus der Westhavelländischen Kreisbahnen in Roskow, Foto: 20.03.2011 © H. M. Waßerroth

      

Wegpflasterung in der Nähe von Ketzür, Foto: 26.05.2018 © H. M. Waßerroth

 

Die nachfolgende Aufstellung der einzelnen Ziegeleistandorte ist der Versuch, eine Übersicht der im Bereich der mittleren Havelregion ehemals ansässigen Ziegeleien mit zusätzlichen Angaben u.a. zu den Werkbahnen zu geben. Es ist ein Anfang, in dem noch so manches Detail fehlt, was eventuell einmal ergänzt werden kann. Ungenauigkeiten oder Irrtümer sind leider nicht ausgeschlossen, da oft die Angaben in verfügbaren Unterlagen ungenau oder nicht selten widersprüchlich sind.

Diese Zusammenstellung soll nicht als Konkurrenz zu anderen Seiten verstanden werden, sondern eine Ergänzung darstellen. Die Angaben sind ohne Gewähr.

Eine große Hilfe bei der Erarbeitung der Angaben war mir das umfassende Werk von Horst Hartwig aus Berlin zur Ziegeleigeschichte Brandenburgs unter: www.horsthartwig.de.

 

Die folgende Aufstellung ist untergliedert in die Bereiche:

Ziegeleien der Havelregion von Ketzin bis Weseram

Ziegeleien der Region Lehnin

Ziegeleien der Havelregion von Klein Kreutz bis Brandenburg (Schleuse)

Ziegeleien der Beetzseeregion

Ziegeleien der Havelregion von Brandenburg (Schleuse) bis Plaue

Ziegeleien der Region Plaue (Wendsee) / Wusterwitz

Ziegeleien der Havelregion von Plaue bis Pritzerbe / Hohenferchesar

    

Abkürzungen:

D

Ziegelei verfügt über eine Dampfmaschine

F

Brennen der Ziegel im Feldbranndofen oder ähnlich

H

Handbetrieb

K

Kalkbrennofen

M Messtischblatt 19./20. Jahrhundert

MT

in Zusammenhang mit Jahreszahl - Nennung auf Messtischblatt

OHKB

Osthavelländische Kreisbahnen

R

Brennen der Ziegel im Hoffmannschen Ringofen [r = rund, o = oval] ab Jahr

S Schmettaukarten 18. Jahrhundert

W

Werkbahn, Feldbahn, Lorenbahn

WHKB

Westhavelländische Kreisbahnen

X Lage der Ziegelei in Karten vermerkt

Zgl.

Ziegelei

(in Klammern)

Angaben widersprüchlich, ungenau, eventuell

        

Bilder zum Vergrößern anklicken!

     

Gemarkung

heute

Lage

Name

erste Nenn.

(von)

letzte

Nenn.

(bis)

Merk

male

X

Feldbahn

(Spurweite)

Bemerkungen

Inhaber

Ziegeleien der Havelregion von Ketzin bis Weseram

Kartenausschnitt, Quelle: "Karte der weiteren Umgebung von Brandenburg a. d. H.", Verlag: Paul Kahle, Nachf. C. Holzhauer,

Entworfen u. gezeichnet von C. Holzhauer1898, Nachträge bis 1909, Slg H. M. Waßerroth, Repro: © H. M. Waßerroth

 

 

 

 

Ketzin

 

 

 

 

1

Vorketzin,

nördliche Zgl.

 

1858

um 1914

D

R

M

600 mm

erste Zgl. im Raum Ketzin nach Entdeckung der Tonvorkommen,

ab 1889 W von 1 bis 2 km Länge und mit 2 Lokomotiven zu westl. gelegenen Tongruben,

Stichkanal und ab 1896 Gleisanschluss 355m vom Bhf. Vorketzin der OHKB,

Zgl. 1920/21 abgerissen,

später Müllplätze Vorketzin

Adolph Kaselitz,

Julius Maaß,

Paul Maaß

 

  Zgl. Maaß in Vorketzin

 

 

 

  Zgl. Maaß, Kartenausschnitt

 

 

Ketzin

 

 

2

Vorketzin,

südliche Zgl.

 

1859

um 1914

D

R

M

(600 mm)

Stichkanal und Gleisanschluss vom Bhf. Vorketzin der OHKB,

ab 1919 Müllplätze Vorketzin A. Borkenhagen

Hermann Henkel,

Martin Mannheimer,

Robert Mannheimer

 

  Zgl. Mannheimer Vorketzin,

  Karte 1925 gelaufen,

  Verlag u. Foto: nicht bekannt

 

Ketzin

 

3

nördlich von Ketzin an der Ketziner Havel   1865 1899/
1900
D
Ro

M

nein 1899 auf dem  Gelände der Zgl. am Bahnhafen Grundstein für Zuckerfabrik gelegt
Johann Ziese,
Wilhelm Albrecht & August Polläne

 Ketzin

4

nordwestlich der Stadt an der Havel   vor 1880 um 1905 K

 

nein Kalkofen
Friedrich Matthes

 

Tremmen

 

5

südlich Tremmen an der Landstraße nach Zachow am Stichkanal Nähe Kossäthen Berg

 

1850

(1862)

um 1914

H

Rr

M

 

1850 erbaut von Inspektor Michel, mehrere Besitzerwechsel

 Lehnschulze Michel,

Hermann Fritze

Zachow

6

bei Fernewerder

 

vor 1880

1935

D

R

M

 

mit Stichkanal zur Alten Havel

Emil Schmidt

 

 

Ketzin

 

am Brückenkopf nördlich der Zgl. Jöllenbeck auf einer Insel zwischen den Tongruben

 

vor 1880

um 1914

D

R

M

 

mit Stichkanal zur Alten Havel,

um 1920 abgerissen

August Kuhberg, Curt Kuhberg,

 

 

Ketzin

 

 

8

am Brückenkopf an der Zugbrücke nördlich der Straße

 

um 1865

1946

D

Rr

M

630 mm

letzte Ziegelei in Ketzin

Friedrich Hornemann,

Alexander Schrobsdorf,

Fritz Jöllenbeck

  Zgl. Jöllenbeck am Brückenkopf,

  Quelle: Messtischblatt von 1941

  Zgl. Jöllenbeck am Brückenkopf Ketzin

 

 

 

 

  Beim Handstrich, in dem Haus im

  Hintergrund befand sich der

  Tonschneider,

  Zgl. Jöllenbeck 1923

   

  Arbeiterhaus der ehemaligen

  Zgl. Jöllenbeck,

  23.04.2016, © H.M. Waßerroth

 

Ketzin

9

am Brückenkopf an der Zugbrücke südlich der Straße

 

1863

(1901)

um 1905

D

Ro

M

750 mm

1920/21 abgerissen

Wilhelm Hornemann

 

Ketzin

 

10

am Brückenkopf südlich der Straße Zachow - Ketzin

 

1863

um 1910

D

Rr

M

 

Friedrich Hornemann beging am 13.05.1908 Selbstmord wegen wirtschaftlicher Schwierigkeiten

Friedrich Hornemann

Ketzin

11

nördlich der Budüren Insel

 

um 1880

1901  

D

R

M

 

 

Otto Dietrich

 

Zachow

 

12

östlich von Zachow und nördlich der Landstraße nach Ketzin

 

nach 1880

um 1920

H

Ro

M

ja

W zur Tongrube westlich von Fernewerder und zur südlichen Zgl. von Otto Dietrich (Nr. 14)

 

Ketzin

13

am Brückenkopf

 

vor 1880

um 1910

D

Rr

M

 

Zusammenlegung mit der weiter südlich liegenden Zgl. (Nr. 14)

Otto Dietrich

 

 

Ketzin

 

14

an der Alten Havel

 

1865

1904

(MT)

D

Ro

M

 

Zusammenlegung mit der weiter nördlich liegenden Zgl. (Nr. 13)nahe der Straße von Zachow,

W zur Tongrube westlich Fernewerder im Mittelbruch

Otto Dietrich

 

 

Zachow

 

15

östlich von Zachow und südlich der Landstraße nach Ketzin bei Pferdewerder

 

1863

um 1914  

D

Ro

M

 

mit Stichkanal zur Alten Havel

Kuhlmey & Schrobsdorff

 

Schmergow

 

16

nördlich des Trebelberges am Südufer des Trebel Sees

 

(1848)

1851

 1940

(1954)

Ro

1870

M

 

 

(Meyer u. Stackebrandt

  Zgl. Schmergow,

  Quelle: Messtischblatt von 1941

  Zgl. Schmergow am Südufer des

  Trebel Sees,

  Karte 1918 gelaufen,

  Verlag u. Foto: nicht bekannt

 

Schmergow

17

westlich des Trebelberges nördliche Zgl.

 

(1851)

1855

1920

Rr

M

 

teilweise von der Deponie Deetz überdeckt

Gutschmidt,

Brettschneider

 

Schmergow

18

westlich des Trebelberges südliche Zgl.

 

1880

1939

D

Ro

M

 

teilweise von der Deponie Deetz überdeckt

Albert Schilling

 

Deetz

19

östlich von Deetz,

 

1863

1900

D

H

Rr

M

 

größte Zgl. in Deetz,

1900 Betriebseinstellung wegen Wassereinbruch in Tongrube

Friedrich Voigt

 

 

Deetz

 

20

östlich von Deetz

 

vor 1874

um 1940

Ro

M

 

 

Berliner Bauvereins-Bank Actien-Gesellschaft

 

Deetz

 

21

südwestlich von Deetz an der Götzer Straße

 (Am Wald)

 

1857

1927

D

R

M

ja

mit Stichkanal,

W zur Tongrube

(Hornemann & Wulkow),

R. Thietke

 

Deetz

22

südwestlich von Deetz an der Götzer Straße am Butzelberg

 

vor 1800 

um 1880

H

F

M

nein

 

Lehniner Mönche

 Deetz

23

südöstlich des Butzelberges alte Ziegelei vor 1780 (vor 1819) H
F

S

nein in S als alte Zgl. bezeichnet
 

 

 

Deetz

 

24

westlich von Deetz an der Havel, nördlich Ziegeleistraße

 

1863

1959

D

H

Rr

M

ja

W zur südl. geleg. Tongrube, um 1956 Dammbruch vom 2. Stich (ab ca. 1953) zur Tongrube Franz Schüler,

letzte Ziegelei in Deetz

Rudolf Neumann,

(ab 1948/49 Fillies)

  Zgl. R. Neumann (auf der Karte rechte Zgl.),

  Quelle: Messtischblatt von 1941

 

 

Deetz

 

25

westlich von Deetz am Stichkanal, südlich Ziegeleistraße

 

1857

1940

D

H

R

M

ja

W zur südl. geleg. Tongrube,

im II Weltkrieg außer Betrieb,

nach 1945 nicht wieder in Betrieb und dann abgerissen

Ernst Neumann

  Zgl. E. Neumann (auf der Karte linke Zgl.),

  Quelle: Messtischblatt von 1941

 

 

 

 

 

Götz

 

 

26

nordöstlich des Götzer Berges

 

1857

(1940)

1954

Ro ab

1868

M

ja 

W zur Ladestelle an der Havel,

später Stichkanal (mit heute unter Denkmalschutz stehender Drehbrücke in Handbetrieb)

Weber u. Bendel,

R. Boßdorf,

Daude,

Fritz Jöllenbeck,

VEB (K) Ziegelei Götz

  Zgl. Boßdorf,

  Quelle: Messtischblatt von 1941

 

 

Götz

 

27

östlich des Götzer Berges mittlere Zgl.

 

um 1880

1903

D

Rr

M

ja

W zur Ladestelle an der Havel,

später Stichkanal (mit heute unter Denkmalschutz stehender Drehbrücke in Handbetrieb)

Erich u. August Schultze

 

Götz

28

östlich des Götzer Berges südliche Zgl.

 

um 1880

1903

D

Ro

M

ja

W zur Ladestelle an der Havel

Wilhelm Schultze & Sohn

 

 

Götz

 

29

südlich der Havel am Kossäthen Bruch (Mittelbruch)

 

1860-

1870

1940

D

H

Ro

M

ja

nach dem Krieg von den Sowjets demontiert

von Oerzen,

Löwe,

L. A. Gericke,

F. Hübner

bekannte Besitzer:

1860/70 v. Oerzen (genaues Jahr unbekannt)

Löwe

1905 Ludwig August Gericke

um 1922 Fritz Hübner

Quelle: Günter Fillies, Heimatverein Deetz

  Zgl. bei Götz,

  Quelle: Messtischblatt von 1941

 

 

Weseram

 

30

nordöstlich Weseram an der Straße nach Päwesin

 

vor 1880

vor 1900

F

M

nein

auf M als verfallen genannt, an gleicher Stelle später Haltepunkt Weseram Chaussee der WHKB

 

 

 

 

 

Weseram

 

 

 

31

südöstlich Weseram am Ende des Stichkanals

 

1862

1940

D

H

Rr ab

1868

M

ja

W zur Tongrube östlich in den Wiesen, später Tongrube westlich von Roskow,

Kreuzung mit WHKB in

Km 9,9 + 22,60 (Strecke Krakauer Tor - Röthehof) und Km 18,5 +52,00 (Strecke BRB Altstadt - Roskow)

Quelle: DR Archiv Rbd Berlin

Hübner

(Weseram),

Fritz Hübner

  Zgl. Weseram,

  Quelle: Messtischblatt von 1941 

    Zgl. Weseram,

  Quelle: www.weseram.de

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Ziegeleien der Region Lehnin

Kartenausschnitt, Quelle: "Karte der weiteren Umgebung von Brandenburg a. d. H.", Verlag: Paul Kahle, Nachf. C. Holzhauer,

Entworfen u. gezeichnet von C. Holzhauer1898, Nachträge bis 1909, Slg H. M. Waßerroth, Repro: © H. M. Waßerroth

 

 

Grebs

 

32

bei der Windmühle westlich von Grebs am Ortsrand, südlich des Weges nach Rotscherlinde

 

nach 1882

(MT)

vor 1900

F

M

 

nur kurze Zeit

 

  Zgl. bei Grebs,

  Quelle: Messtischblatt von 1890

 

 

Netzen

 

33

Nordöstlich von Netzen am Südufer des Netzener Sees westliche Zgl.

 

um 1875

1905

D

Rr

M

ja

W zu einer Grube südlich von Netzen zwischen Netzen und Michelsdorf (heute südlich der Autobahn)

Hans Grothe

 

Netzen

 

34

Nordöstlich von Netzen am Südufer des Netzener Sees östliche Zgl.

 

?

1904

(MT)

D

R

M

 

 

 

 

 

Netzen

 

35

Nordöstlich von Netzen am Südufer des Netzener Sees mittlere Zgl.

 

1875

1940

H

R

M

ja

W zu einer Grube südlich von Netzen (heute nördlich der Autobahn), später Übernahme der W-strecke der Zgl. Grothe durch die Ortsmitte

J. Matzanke & J. Schwarz

  Zgl. Matzanke,

  Quelle: Messtischblatt von 1940 

  Gleis der W zu einer Tongrube östlich

  von Netzen in der Ortslage auf einer

  Karte von um 1910, Verlag u. Foto: unbekannt

  Ziegelei am Netzener See um 1920,

  Quelle: Chronik Netzen

 

Nahmitz

 

36

an der Südspitze des Netzener Sees

 

 1868

um 1914

H,
R ab 1868

M

ja

W zur Tongrube nördlich Michelsdorf, Gleisanschluss der Kleinbahn Groß Kreutz - Lehnin

A. F. Schulze

 

  Zgl. A. F. Schultze in Nahmitz

  Karte am 08.09.1907 gelaufen

  Verlag und Foto: nicht angegeben

 

Nahmitz

37

an der Kleinbahn nördlich des Klostersees   um 1890 um 1914 H

M

ja W zur Zgl. am Netzener See

A. F. Schulze

 

Lehnin

38

östlich an der Südspitze des Klostersees

 

?

1905

Rr

M

 

 

Paul von Schuckmann

 

  Zgl. am Klostersee in Lehnin

  Karte am 08.08.1926 gelaufen

  Verlag: Postkartenverlag Hermann

  Haack, Genthin, Foto: nicht angegeben

 

Lehnin

39

südlich des Endbahnhofes der Kleinbahn

neue Amtsziegelei

1846

1920

Ro

M

ja

W zur Tongrube am Erdeberg

von Löbell

 

Lehnin

40

westlich Lehnin an der Straße nach Michelsdorf

Burchardsche Zgl.

vor 1838

(1839)

um 1914

Ro u. Rr

M

ja

W zur Tongrube am Erdeberg

Burchard

 

Lehnin

 

41

westlich Lehnin u. südlich der Straße nach Michelsdorf am Erdeberg

alte Amtsziegelei

um 1200

um 1870

F

M

nein

gegründet mit Bau des Klosters,

auf Urmesstischblatt v. 1839 enthalten

 

 

Lehnin

42

südlich der Straße nach Michelsdorf kurz vor Michelsdorf

Schnettersche Zgl.

vor 1838

1904

(MT)

Rr

M

675 mm

W nach Lehnin zum Ziegelversand

Schnetter

 

Lehnin

43

an der Straße nach Michelsdorf kurz vor Michelsdorf

Zgl. Britz

vor 1880

1940

H

Ro

M

675 mm

W zum Bf. Lehnin,

W zur Tongrube südwestlich von Michelsdorf

Georg Schultze

  Zgl. Britz,

  Quelle: Messtischblatt von 1940 

  Reste der Zgl. Britz in der I. Hälfte

  der 1970er Jahre,

  30.06.1973, © H.M. Waßerroth

 

  Zur gleichen Zeit lag auch noch das

  W-gleis zur Tongrube unter der

  Fahrbahndecke,

  30.06.1973, © H.M. Waßerroth

 

Lehnin

44

an der Straße von Michelsdorf nach Rädel

Zgl. Schale

1839

1942

H

Rr

M

ja

W zur nahen Tongrube

Fiedler

  Zgl. Schale,

  Quelle: Messtischblatt von 1940 

 

 

 

Michelsdorf

 

45

an der Straße von Michelsdorf nach Rädel

(heute Rädeler Straße 56–64)

Michelsdorfer Zgl.

(1817)

1839

1904

(MT)

H

Rr

M

675 mm

W zur nahen Tongrube,

W nach Lehnin zum Ziegelversand

Schulze

 

Rädel

46

südwestlich des Gohlitzsees an der Straße nach Rädel

neue Ziegelei

1897

(1905)

?

R

M

675 mm

W zum Bhf. Lehnin der Lehniner Kleinbahn

Fabé

 

 

 

 

 

 

Rädel

 

 

 

 

 

 

47

südlich des Gohlitzsees an der Straße nach Rädel

alte Ziegelei

1763

1963

H

Ro ab

1867

S

M

675 mm

1736 erste Ziegelscheune,

ab 1893 W, anfangs als Pferdebahn, zum Schiffsverladeplatz am Kanal, später auch zum Bhf. Lehnin der Lehniner Kleinbahn,

nur Hintermauerziegel hergestellt,

1962 Ringofen abgebrannt, Ruine noch erhalten

J. Ch. Eitz,

A. F. Freytag,

Dr. G. A. Freytag,

R. Fabé,

H. Krumwiede, Märkische Ziegelwerke, Zusammenlegung mit  Päwesin und Kranepuhl, VEB (K) Brandenburger Ziegelwerke

bekannte Besitzer:

1736 Johann Christian Eitz

Familie Eitz-Fiedler

1790

1840 August Ferdinand Freytag

1845 Dr. Gustav Adolf Freytag (Baruth)

1848

1864 Rudolf Fabé

1898 Heinrich Krumwiede (Brandenburg)

1919 Märkische Ziegelwerke

LPG(K) Ziegelwerke Rädel

1959 Zusammenlegung mit den Ziegeleien Päwesin und Kranepuhl

1959 VEB (K) Brandenburger Ziegelwerke mit Sitz in Kranepuhl

1963 Ziegelei geschlossen

Quelle: u. a. Heimatverein Rädel e. V.

  Arbeiter der Ziegelei Rädel, 30.05.1928

  Quelle: Heimatverein Rädel

  Foto: Riesenberg

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Ziegeleien der Havelregion von Klein Kreutz bis Brandenburg (Schleuse)

Kartenausschnitt, Quelle: "Karte der weiteren Umgebung von Brandenburg a. d. H.", Verlag: Paul Kahle, Nachf. C. Holzhauer,

Entworfen u. gezeichnet von C. Holzhauer1898, Nachträge bis 1909, Slg H. M. Waßerroth, Repro: © H. M. Waßerroth

 

Klein Kreutz

48

östlich von Klein Kreutz an der Havel

 

1862

um 1920

D

H

Ro

M

ja

 

Ferdinand Hübner

 

Wust

49

am Emster Kanal
an der Bahnlinie Potsdam -  Magdeburg

Neue Ziegelei

1871

um 1914

H

Ro

M

ja

W zur Tongrube im Mittel Bruch

Gottlieb Schrobsdorff

 

Klein Kreutz

 

50

im Fuchsbruch, östlich vom Runde Berg

 

1832 um 1920 D
H
Rr

M

ja

W zur Tongrube am Fuchsbruch und zur Havel bei Klein Kreutz, Kreuzung mit WHKB in Km 3,2 + 60,60

E. Wiese

 

Gollwitz

 

51

westlich an der Krummen Havel an der Mündung des Emsterkanals

Rittergutsziegelei

um 1870

um 1914

D

H

Ro

M

ja

W zur Tongrube an der alten Emster

Georg von Hagen

 

Wust

52

östlich von Wust

Alte Ziegelei

(1853)

1870

um 1914

D

H

Ro

M

ja

W zur Tongrube nahe der alten Emster,

Stichkanal zur alten Emster

Dieckmann & Max Schrobsdorff

 

 

Brandenburg

 

53

am Stein-Bruch, neben Chaussee Brandenburg - Klein Kreutz

Zgl. Bortfeldt

 1875

 1926

D

H

Ro

M

600 mm

Ton aus Tonlagerstätte Gollwitz per Kahn antransportiert,

ab 1914 mit Strangpresse,

ab 1918 Ladegleis an der WHKB zw. Km 2,0 und 2,2

F. Trauer,

M. Bortfeldt,

M. Grunow

bekannte Besitzer:

1875 Friedrich Trauer

Max Bortfeldt (1908 verstorben)

1910 Max Grunow

Quelle: Werbeannonce M. Grunow in "Deutschlands Städtebau"

  Zgl. Bortfeldt,

  Quelle: Messtischblatt von 1940

  Zgl. Bortfeldt 1925,

  Quelle: Dari-Verlag

 

     

  Ladegleis der Zgl. an der WHKB

 

 

Klein Kreutz

 

54

im Fuchsbruch, nördlich vom Runde Berg

 

1861/

1862

1901

1904

(MT)

D

Rr

M

ja

W zur Zgl. Sander am Beetzsee (Nr. 88) und zur Havel bei Klein Kreutz,

Kreuzung mit WHKB

in Km 3,2 + 68,65

Weber & Rieder, Emil Koecher Inh. Maria Koecher (Brandenburg)

 

  Arbeiter der Zgl. Emil Köcher in

  Klein Kreutz vor dem

  Hoffmannschen Ringofen

 

Brandenburg

 

89

am Neustädtischen Wassertor

Neustädtische Ratsziegelei

vor 1722

(1898) 19. Jahrh.

H

F

S

M

nein

Ziegelei und Kalkbrennerei (1840),

1904 noch auf Karten als Zgl. verzeichnet)

Koppehl,

Betge

 

Göttin

 

90

südlich vom Vorwerk Paterdamm

Zgl. Paterdamm

1880
(1872)

vor 1930

H
Rr

S

M

 

Produkt: rote Ziegel,
W zu Tongruben in den Göttiner Wiesen und südöstlich von Göttin

 

   

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Ziegeleien der Beetzseeregion

Kartenausschnitt, Quelle: "Karte der weiteren Umgebung von Brandenburg a. d. H.", Verlag: Paul Kahle, Nachf. C. Holzhauer,

Entworfen u. gezeichnet von C. Holzhauer1898, Nachträge bis 1909, Slg H. M. Waßerroth, Repro: © H. M. Waßerroth

 

 

 

Ribbeck

 

 

 

55

nordwestlich von Groß Behnitz nahe der Lehrter Bahn

 

vor 1839

um 1920

 

H

F

M

nein

auf Karte von 1929 noch verzeichnet

v. Ribbeck auf Ribbeck,

Borsig (Groß Behnitz),

Frau Adelheid v. Ribbeck auf Bagow

 

Groß Behnitz

56

nordöstlich von Groß Behnitz am Elsbruch,

(OT Sandkrug)

Gutsziegelei

vor 1800

um 1850

F

 

nein

 

Peter von Itzenplitz

 

Wachow

57

östlich des Riewendsees,

 nördliche Zgl.

 

nach 1880

1904 (MT)

Ro

M

 

 

 

 

Wachow

58

östlich des Riewendsees,

 mittlere Zgl.

 

nach 1880

nach 1910

Ro

M

ja

W zur Tongrube im Lötz (Kreuzung mit WHKB genehmigt 04.09.1910)

Wedde (Brandenburg)

 

Wachow

59

östlich des Riewendsees,

südliche Zgl.

 

nach 1880

vor 1906

Ro

M

 

 

Neumann

 

 

Päwesin/Bagow

 

 

60

am Riewendsee, südlich von Riewend

v. Ribbecksche Zgl.

1850

(1914)

1934

Ro

M

630 mm

ab 1888 W mit 1,7 km Länge zur Tongrube im  Bagower Bruch

H. von Ribbeck, Luise Meinshausen (BRB-Dom)

  von Ribbecksche Zgl.,
  Quelle: Messtischblatt von 1940 

  v. Ribbecksche Ziegelei um 1930,
  Karte gelaufen
  Verlag u. Foto: unbekannt
 
  v. Ribbecksche Ziegelei, das ehemalige
  Ziegelmeisterhaus ist heute Gaststätte
  11.05.2013, © H.M. Waßerroth

 

Wachow

61

am Wachower Lötz zw. Wachow und Zachow

 

nach 1880

1904 (MT)

R

M

ja

W zur Tongrube im Lötz und zur Ladestelle bei Zachow am Trebelsee (Havel)

 

 

Päwesin

62

zw. Riewendsee und Landstr. Päwesin - Wachow

Alte Ziegelei

?

vor 1880

F

M

 

auf M als ehemalige Zgl. angegeben

Marschner

 Päwesin

63

an der Südspitze des Riewendsees

 

nach 1880

1926

D

Ro

M

ja

W zum Lötz

Bath & Mewes

 Päwesin

64

am Lötz,

links der WHKB

 

nach 1880

1904 (MT)

D

Ro

M

ja

 

Franke (Berlin)

 

 

Päwesin

 

65

am Lötz,

rechts der WHKB

Ziegelei Hoffmann

nach 1880

nach 1918

H

Ro

M

600 mm

Ladestelle an der WHKB,

Kreuzung mit WHKB in

Km 14,4 + 65,90

Nathanson (Berlin), Dr. Hans Hoffmann

(& Neumann)

 

 

 

 

 

 

 

 

Päwesin

 

 

 

 

 

 

 

 

66

am Lötz,
rechts der WHKB
Ziegelei Kindel

nach 1880

1970

D

Ro

M

500 mm 630 mm

500 mm für innerbetrieblichen Verkehr,
630 mm für Antransport des Tones,

W zum Bagower See,

W zur Tongrube südlich im Lötz, später vom Bagower Bruch mit Fähre über den Bagower See,

Ladestelle an der WHKB, Kreuzung (630 mm) mit WHKB in Km 14,4 + 57,55 und Km 14,4 + 62,55,

Betriebsaufgabe zum 31.12.1970

letzte Ziegelei in der Beetzseeregion,

Ringofen um 1980 abgerissen

Christian Kindel

Zusammenlegung mit Rädel und Kranepuhl,

VEB (K) Brandenburger Ziegelwerke, VEB (B) Ziegelkombinat Potsdam

bekannte Besitzer:

Jantzen-Kindel

Christian Kindel (Brandenburg)

1950 VEB Ziegelwerk Päwesin

1959 Zusammenlegung mit den Ziegeleien Rädel und Kranepuhl

1959 VEB (K) Brandenburger Ziegelwerke mit Sitz in Kranepuhl

1969 VEB (B) Ziegelkombinat Potsdam, Sitz Zehdenick,

Werk Päwesin

1970 Betrieb eingestellt

Quelle: u. a. BLHA

  Zgl. Kindel,

  Quelle: Messtischblatt von 1940 

  Luftaufnahme Zgl. Kindel heute,

  Quelle: Google

 

Päwesin/Bagow

67

an der Südspitze von Bagow am Bagower See

 

vor 1850

1870

F

 

 

(Ziegelei nicht direkt belegt)

Krumrai

 

 

 

Päwesin

 

 

68

bei Päwesin
am Bagower See an der Mündung des Kanals vom Lötz

Zgl. Marienhof

um 1860

(1902)

vor 1918

Ro

M

ja

W zur Tongrube im südlichen Lötz,

Kreuzung mit WHKB in

Km 14,1 + 02,35,

Zgl.-Gelände später Gärtnerei

Ruine Ringofen noch vorhanden

Ganzer & Witte,

Maaß & Spitta

bekannte Besitzer:

Paul Witte (Brandenburg) & Emil Ganzer (am 09.01.1912 zwangsversteigert)

1913 Hermann Maaß (Berlin-Halensee) & Richard Spitta (BRB) zu 5/8 und 3/8 Teile

Quelle: BLHA

 

 

Päwesin/Bagow

 

69

Bollmannsruh

am Bagower See

Meinshausens Zgl.

1875

 um 1914

D

Rr

M

 

ab Ende der 1920er Jahre auf dem Gelände Gaststätte "Bollmannsruh"

Luise Meinshausen (Brandenburg)

 

  Zgl. Meinshausen um 1900,
  (Blick nach Osten von der Straße nach

  Gortz), Quelle: Amt Beetzsee

 

auf dem Gelände vom Restaurant / Hotel "Bollmannsruh"

  erhalten gebliebener Schornstein des

  Ringofens der Zgl. Meinshausen

  02.07.2022, © H.M. Waßerroth

Lünow

70

östlich von Lünow am Weg nach Roskow

 

vor 1880

vor 1904

 

M

 

mit Stichkanal zum Bagower See

 

 

Lünow

 

71

nordöstlich von Lünow auf einer Landspitze am Bagower See

 

(vor 1860)

1904 (MT)

H

Ro

M

ja

W zur südlich gelegenen Tongrube

Adolf Hübner

 

  Ziegelei Adolf Hübner, Lünow,

  Karte gelaufen

  Verlag: Carl Meyer, Ketzin a. Havel,

Foto: nicht angegeben

Quelle: https://www.schoenescheune.de

 

Lünow

72

nordöstlich von Lünow am Bagower See

 

(vor 1860)

1904 (MT)

H

Ro

M

ja

W zur südöstlich von Lünow gelegenen Tongrube

 

 

Gortz

73

gegenüber Lünow

am Bagower See  

 

vor 1880

1903

H

Ro

M

750 mm

W zur Tongrube

Otto Ziese (Gortz) ?

 

Ketzür

 

74

südlich von Ketzür

am Ketzürer See

 

1862

um 1910

D

Ro

1873

M

650 mm

W zu den Tongruben westlich von Ketzür, Kreuzung mit WHKB in

Km 12,5 + 44,25

Liesickes Erben, C., Bes. Wilhelm Janicke

 

Lünow

75

westlich v. Grabow

am Ketzürer See

Ziegelei am See

1853

1904 (MT)

H

Ro

M

ja

W zu den Tongruben in der Rieth Laake

Seeger (Grabow),

Sander (Mötzow)

 

Radewege

 

76

südlich Radewege

am Beetzsee,

nördliche Zgl.

 

1862

1932 (MT)

D

Rr

M

640 mm

W zu den Tongruben westlich von Radewege,

Kreuzung mit WHKB in

Km 7,7 + 55,30

Carl Michaelis

  Zgl. Michaelis, Radewege

  Anordnung der Lorenbahnen,

  Quelle: DR, Archiv Rbd Magdeburg

 

  Lage Zgl. Michaelis mit Feldbahnen

  Quelle: Messtischblatt von 1937

 

 

Radewege

78

Kolonie Neu Brielow, heute Radewege Siedlung  

(vor 1852)

1932 (MT) D
Ro

M

640 mm W zum Beetzsee

Kreuzung mit WHKB in

Km 7,3 + 36,30

 

  Lage der Zgl. mit Feldbahnen

  Quelle: Messtischblatt von 1937

 

Radewege/Brielow

(auf Gemeindegr.)

77

südlich Radewege

am Beetzsee

 

(vor 1852)

1932 (MT)

D

Ro

M

640 mm

W zu den Tongruben westlich von Radewege

 

  Lage der Zgl. mit Feldbahnen

  Quelle: Messtischblatt von 1937

 

Brielow

79

südlich Radewege am Beetzsee

 

vor 1880

1932 (MT)

Rr

M

640 mm

W zu den Tongruben westlich von Radewege

 

  Lage der Zgl. mit Feldbahnen

  Quelle: Messtischblatt von 1937

heute ist auf dem Gelände die BluGeSa Floristik und Gartenbau GmbH und das Restaurant / Hotel "Beetzseeterrassen" ansässig

 

80

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 Brielow

81

nordöstlich Brielow am Beetzsee

 

(vor 1858)

1932 (MT)

Ro

M

 

 

 

  Lage der Zgl.

  Quelle: Messtischblatt von 1937

 

 Brielow

82

am Görnsche Bruch, Brielow

 

(vor 1858)

1932 (MT)

Rr

 

 

 

 

Mötzow

83

westlich Mötzow am Beetzsee

alte Ziegelei

1747

1931

Ro

S

M

ja

W zur Tongrube Mötzow,

heute "Haus am See"

Sander

 

Brielow

84

östlich von Brielow

 

(vor 1858)

1932 (MT)

Ro

M

ja

mit Stichkanal zum Beetzsee,

W zur südlich gelegenen Tongrube (Seehof)

 

 

Mötzow

85

am Beetzsee, Mündung Katharinengraben

 neue Ziegelei

(1786)

1827

1931

Rr

M

S

M

ja

W zur südlich gelegenen Tongrube

Sander

 

  neue Zgl. Sander, Mötzow,

 

Brielow

 

86

westlich des Beetzsees,

heute Seehof

 

vor 1880

1932 (MT)

Rr

M

ja

W zur Tongrube im Schindel Bruch, Trockenschuppen standen auf dem Gelände bis in die 1960er Jahre

 

 

Brandenburg

87

am Schindelbruch, Ausbau Brielower Grenze

 

vor 1880

1904 (MT)

Rr

M

 

neben heutigen Hof von Bauer Lau

 

 Brandenburg

88

am Beetzsee Ostufer, Nähe Mühlenfeld

  

vor 1880

1932 (MT)

D

Rr

M

ja

später W zum Fuchsbruch

Sander (Mötzow)

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Ziegeleien der Havelregion von Brandenburg (Schleuse) bis Plaue

Kartenausschnitt, Quelle: "Karte der weiteren Umgebung von Brandenburg a. d. H.", Verlag: Paul Kahle, Nachf. C. Holzhauer,

Entworfen u. gezeichnet von C. Holzhauer1898, Nachträge bis 1909, Slg H. M. Waßerroth, Repro: © H. M. Waßerroth

 

Brandenburg

 

91

Krakauer Straße 2,

Nähe Vorstadtschleuse

(Nummerierung änderte sich mehrfach)

Kindel's Ziegelei

1862

1922

H

Ro

M

nein

kurzer Stichkanal zum Kleinen Beetzsee

Kindel,
Ch. Kindel & Co. (Gehricke)

  Zgl. an der Krakauer Straße,

  (damals Krakauer Str. 13-15) 

  Quelle: Pharus-Plan von (1920?)

 

 

Brandenburg

 

92

Krakauer Straße 16, Nähe Stimmings-Arche

(Nummerierung änderte sich mehrfach)

Hintze's Ziegelei

1862

1904 (MT)

D

H

Ro

M

nein

 

Godbersen,

Alb. Gust. Hintze

  Zgl. an der Krakauer Straße,

  Quelle: Pharus-Plan von (1920?)

 

  Belegschaft der Zgl. Hintze

 

Brandenburg

 

93

unterhalb der Krakauer Mühle am kleinen Beetzsee Hintz's Kalkbrennerei 1862 um 1914 K

M

nein Kalkbrennofen

Täge,

Hintze

 

Brandenburg

94

südwestlich des Domes auf der Dominsel

Dom-Ziegelei

1776

(1842)

1853

H

F

 

nein

Ziegelmeisterhaus erhalten und unter Denkmalschutz

 

 

Brandenburg

95

vor dem Mühlentor der Altstadt

Altstädtische Ratsziegelei

im 17. Jahrh.
erw.

1910

H

Rr

M

nein

1910 abgerissen, Gelände danach Bestandteil des Kaiser-Otto-Ringes

B. Marschall

 Brandenburg

96

an der Havel gegenü. Mündung Stadtkanal

 

1860 1902 H
Rr

M

   Neuendorfer Str. 83

Hermann Genrich

 

 

 

 

Brandenburg

 

 

 

 

97

am Quenzsee

Zgl. am Quenz/ Körtingsche Zgl.

um 1870

(nach 1880)

1912

(1914)

D
R

M

?

 

ab 1910 Brandenburger Klinkerwerke F. Körting,

ab 1914 Gefangenenlager

August Goerisch, Brandenburger Dampfziegelei und Kiesgruben GmbH,

Brandenburger Klinkerwerke F. Körting

  Zgl. am Quenz,

  Quelle: Messtischblatt von 1937

  Zgl. am Quenz, Blick vom Ofen über die

  zu Baracken umgebauten einstigen

  Trockenschuppen zum Quenzsee,

  Karte am 10.10.1915 gelaufen,

 Verlag: Gg. Bischoff, Foto: nicht angegeben

 

 

Brandenburg

 

98

am Plauer See westlich Gut Plauerhof

Zgl. Plauerhof

(1822)

1856

1920

(1938)

D

H

Rr

M

ja

W zur Tongrube bei Margarethenhof, dann zur Tongrube östlich Plauerhof,

Ende 1960er Jahre letzte Reste der Zgl. beseitigt

H. Wiesike,

W. Kreussler

bekannte Besitzer:

1822 ?

1856 Hermann Wiesike

1896 W. Kreussler

1920 Verkauf der Zgl.,

Betriebseinstellung ?, auf Karten weiter eingezeichnet

Quelle: H. Hartwig, Ortschronisten Plaue

  Zgl. bei Plauerhof,

  Quelle: Messtischblatt von 1937

 

 

 

Brandenburg/Plaue

 

99

am Plauer See, östlich vor der Plauer Brücke

Zgl. Margarethenhof

vor 1775

1856

H
F

S

nein

 

C. F. Wiesike,
erst Pächter, dann ab 1823 Besitzer

 

 

 

Brandenburg/Plaue

 

 

100

am Plauer See, südlich des Schlossparks

von Koenigsmarcksche Zgl.

1799

1912

H

Rr

M

ja

W ab 1855  mit Pferden zur Tongrube in der Pelze westlich des Vorwerks Neu Plaue,

1914 Ringofen abgerissen

Baron v. Lauer, Michaelis,

 Graf v. Koenigsmarck

bekannte Besitzer:

1799 Baron v. Lauer (Plaue)

1833 Pächter Carl Friedrich Wilhelm Michaelis (bis 1867)

1839 Hans Valentin Ferdinand Graf v. Königsmarck

1867 Graf Carl Hans v. Königsmarck

1912 Betrieb eingestellt

Quelle: Ortschronisten Plaue

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Ziegeleien der Region Plaue/Wusterwitz

Kartenausschnitt, Quelle: "Karte der weiteren Umgebung von Brandenburg a. d. H.", Verlag: Paul Kahle, Nachf. C. Holzhauer,

Entworfen u. gezeichnet von C. Holzhauer1898, Nachträge bis 1909, Slg H. M. Waßerroth, Repro: © H. M. Waßerroth

 

Brandenburg/Plaue

 

101

Am Wendsee westlich von Plaue nahe der Schleuse

(Chausseestr. 40)

 

1850

1937 (MT)

D

Ro

M

 

 

W. Michels & A. Otto,

G. Katerbow

bekannte Besitzer:

Willi Michels & Albert Otto

1921 Georg Katerbow (Gärtnerei)

1928 Teilgrundstück an Busse und Biermann (Schiffbauerei)

Quelle: Ortschronisten Plaue

  Zgl. bei Plaue nahe der Plauer Schleuse,

  Quelle: Messtischblatt von 1937

 

 

 

 

Brandenburg/Plaue

 

 

 

123

an der Plauer Schleuse

Lauer-Münchhofen

1806

1860

F

 

 

Tongrube am Roberdamm,

beim Bau der 2. Schleusenkammer wurde 1885/86 Ziegelmeisterhaus zur Gastwirtschaft, Gebäude 1895 Neubau,

heute  Gaststätte "Seeblick"

Quelle: Ortschronisten Plaue

 

 

 

Bensdorf

 

102

am Plauer Kanal südlich Woltersdorf

 

um 1870

(1876)

um 1914

H

Rr

M

 

 

C. Wolter

(Woltersdorf)

Herrmann Wolter

(Woltersdorf)

  Zgl. am Alten Plauer Kanal bei Woltersdorf,

  Quelle: Messtischblatt von 1937

 

 

Wusterwitz

103

im Norden von Wusterwitz am Wusterwitzer See

Herms Zgl.

1860

um 1914

H

M

ja

 

Herms & Heitzmann

 

 Wusterwitz

104

im Süden des damaligen Wusterwitz am Wusterwitzer See   1821 1904 (MT)  

M

ja W zur Lehmgrube Hüttenberg,
W zur Lehmgrube nahe Grenzgraben
 

 Wusterwitz

105

an der Südspitze des Wusterwitzer Sees   1880 1904 (MT)  

M

  heute Platz "Camping am See"
 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Ziegeleien der Havelregion von Plaue bis Pritzerbe/Hohenferchesar

Kartenausschnitt, Quelle: "Karte der weiteren Umgebung von Brandenburg a. d. H.", Verlag: Paul Kahle, Nachf. C. Holzhauer,

Entworfen u. gezeichnet von C. Holzhauer1898, Nachträge bis 1909, Slg H. M. Waßerroth, Repro: © H. M. Waßerroth

 

Brandenburg/Plaue

 

106

an der Havel nördlich von Plaue

Hummelsche Zgl.

(1840)

1842

um 1914

D

H

Ro

M

 

letzter Besitzer: Fam. Hummel (Plaue),

1917 abgerissen

Kruse & Parthey,  August Koch, Hummel (Plaue)

 

  Zgl. Hummel, Plaue,

  Karte am 20.07.1912 gelaufen,

  Verlag: Max Engel, Plaue a. Havel,

   Foto: nicht bekannt

 

Brandenburg/Plaue

 

107

an der Havel nördlich von Plaue bei den Windmühlen

 

vor 1860

(1880)

um 1914

D

H

Ro

M

 

 

A. Aegidi & Co

Max Müller

 

  Zgl. bei den Windmühlen Plaue,

  Karte am 16.01.1911 gelaufen,

  Verlag: Max Engel, Plaue a. Havel,

   Foto: nicht bekannt

 

 

Briest

 

108

östlich der Havel bei Kaltenhausen

 

1786

1920

H

Ro

M

ja

W zur östlich gelegenen Tongrube

Leonhardt zu Kaltenhausen,

C. F. Wiesike, Kreussler

bekannte Besitzer:

1786 Leonhard zu Kaltenhausen

1833 Carl Ferdinand Wiesike auf Plauerhof

1856 Hermann Wiesike auf Plauerhof

1896 Kreusler

1920 Betrieb eingestellt

Quelle: BLHA, H. Hartwig

  Blick über die alte Plauer Brücke zur

  Zgl. Kaltenhausen, vor 1905

 

Briest

 

124

östlich der Havel, im nördlichen Teil von Briest am östlichen Ortsrand   vor 1880 1904 (MT) Ro

M

   
 

  Zgln. bei Briest,

 Quelle: Messtischblatt von 1890

 

 

Briest

 

109

östlich der Havel, nördlich am Ortsrand von Briest

Quelle: BLHA

Zellermannsche Zgl.

vor 1880

1904 (MT)

Rr

M

ja

W zur Tongrube an der Straße nach Tieckow

Georg Zellermann

  Zgln. bei Briest,

 Quelle: Messtischblatt von 1890

 

 

 

Briest

 

 

110

östlich der Havel, nördlich von Briest

 

1844

1904 (MT)

D

H

Ro

M

ja

W zur östlich von Briest gelegenen Tongrube, später zur Zgl. Kranepuhl

Consentius, Gantzer, Braunschweig & Dahle,

Dahlmann & Co.

bekannte Besitzer:

1844 Consentius (Briest)

1856 Gantzer (Briest)

Max Braunschweig & Carl Dahle

Dahlmann & Co.

Quelle: BLHA, H. Hartwig

  Zgln. bei Briest,

 Quelle: Messtischblatt von 1890

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Briest

 

 

 

 

 

 

 

111

östlich der Havel,

zwischen Briest und Tieckow

Zgl. Kranepuhl

1840

(1848)

1972

D
Ro

M

600 mm,
900 mm (elektr. Schiebe-bühne)

1900 W zur Tongrube Krane-Pfuhl, nach 1945 Seilfähre zum westlichen Havelufer und W zur Tongrube Kützkow,
am 31.12.1972 Aufgabe als Zgl.

Michaelis, Hosemann,

F. Vobach, Zusammenlegung mit Rädel und Päwesin, VEB (K) Brandenburger Ziegelwerke,

VEB (B) Ziegelkombinat Potsdam, Betonkombinat Potsdam, Bausteine Briest GmbH, LIAPLAN Nord GmbH

bekannte Besitzer:

1857 Michaelis (Tieckow)

Fritz Hosemann (Berlin)

um 1900 Arnold Vobach (Brandenburg)

1959 Zusammenlegung mit den Ziegeleien Rädel und Päwesin

1959 VEB (K) Brandenburger Ziegelwerke mit Sitz in Kranepuhl

1969 VEB (B) Ziegelkombinat Potsdam, Sitz Zehdenick, Werk Kranepuhl

1973 Betonkombinat Potsdam, Betriebsteil IX Plaue - Kranepuhl

1990 Bausteine Briest GmbH

1992 LIAPLAN Nord GmbH

Quelle: u. a. BLHA, H. Hartwig

  Zgl. Kranepuhl,

  Quelle: Messtischblatt von 1937 

 

 

 

ausführlicher zur Ziegelei Kranepuhl

  Arbeiter der Ziegelei Kranepuhl in

  früheren Zeiten, im Hintergrund wohl

  das Gestänge eines Göpelwerkes für

  den Tonschneider

  

  Zgl. Kranepuhl, Gruppenbild

  Ziegelmeister mit seinen Arbeitern vor

  dem Ringofen

 

  Zgl. Kranepuhl 1924

  Verlag: Kunstverlag W. Raab,

  Plaue a. H.,

 am 30.11.1926 gelaufen

 

 

 

 

  elektr. Schiebebühne der

  Zgl. Kranepuhl,   
 29.03.1973, © H.M. Waßerroth

  Werklok der W am Westufer der Havel,  
 19.03.1973, © H.M. Waßerroth

 

Möthlitz
(Kr. Jerichow II)

112

westlich der Havel, nördlich der Insel Lutze

 

1870

um 1910

H

R

M

 

 

A. Aegidi,

von Knoblauch,

Botho

 

 

Fohrde

 

 

113

östlich der Havel,
westlich von Fohrde

 

um 1870

1904 (MT)

H

Ro

M

ja

W zur Tongrube nördlich von Fohrde,

1954 Entfernung der Reste der Zgl. und Nutzung wie heute als Gelände des "SV Alemania 49 Fohrde e.V."

Karl Saß, Gebr. Reichstein (BRB), von Knoblauch, Botho

 Fohrde

114

zu 113

 

?

1904 (MT)

Ro

M

 

 

 

 

Fohrde

115

westlich von Fohrde an der Städtebahn

 

1845

(1862)

1904 (MT)

H

Ro

M

 

mit Stichkanal zur Havel

Kindel (Fohrde), Hintze (Fohrde)

 

Fohrde

 

116

südliches Havelufer bei Fohrde am Eingang zum Pritzerber See

rote Ziegelei

(1863)

1865

1904 (MT)

Ro

M

 

 

Robert u. Gustav Schwarz

 

Fohrde

 

117

nördlich von Fohrde an der Straße nach Pritzerbe

 

1857

1904 (MT)

H

Ro

M

ja

W zur weiter westlich gelegenen Tongrube

Kindel jun. u. Braunschweig (Fohrde)

 Pritzerbe

118

nördlich vom Pritzerbe an der Städtebahn

 

vor 1860

1922

Ro

M

 

 

 

  Zgl. in Pritzerbe,

  Quelle: Messtischblatt von 1922

 

 

 

Hohenferchesar

 

 

119

westlich Hohenferchesar am Pritzerber See

Zgl. Bruderhof,

vor 1840

1922

D

R

M

 

letzter Besitzer L. Kreyssig

Eduard Lucke (Görden),

Kraatz u. Boehme, Wilhelm Hundert,

Lothar Kreyssig

  Zgl. in Hohenferchesar,

  Quelle: Messtischblatt von 1937

 

Hohenferchesar

120

an der Straße nach Hohenferchesar

Zgl. Friete

vor 1860

1922

Ro

M

 

 

 

  Zgl. Friete bei Hohenferchesar,

  Quelle: Messtischblatt von 1922

 

Pritzerbe

121

an der Straße nach Marzahne

 

vor 1860

1922

Ro

M

 

 

 

  Zgl. bei Pritzerbe,

  Quelle: Messtischblatt von 1922

 

Pritzerbe

122

am Nordufer des Pritzerber Sees

    

vor 1860

1922

R

M

 

 

 

  Zgl. bei Pritzerbe,

  Quelle: Messtischblatt von 1922

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Alle Angaben ohne Gewähr! zum Tabellenanfang  Einträge: 123

    

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aus zahlreichen Quellen ausgewertet,

aufbereitet und zusammengestellt von H. M. Waßerroth

Vers.: 2.9.0. vom 18.02.2024

© Harumi Michelle Waßerroth