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							Verkehrsarchiv - Es war einmal 
							
							
							
							bei der Deutschen Reichsbahn 
							
							Ein Rundgang im Werk für Gleisbaumechanik in 
							Brandenburg-Kirchmöser im Juni 1975 
							
							  
							
							Das Werk für Gleisbaumechanik der Deutschen 
							Reichsbahn der DDR in Brandenburg-Kirchmöser war das 
							"Ausbesserungswerk" für sämtliche Gleisbaumaschinen 
							und Skl der damaligen Deutschen Reichsbahn. Es 
							entstand 1965 unter Verwaltung der neugegründeten 
							Reichsbahnbaudirektion auf Teilen des ehemaligen 
							Reichsbahnausbesserungswerkes (Raw) Brandenburg 
							West, Zentralwerk.  
							
							Nach dem Zweiten Weltkrieg, das Raw ist weitgehend 
							von kriegsbedingten Zerstörungen verschont 
							geblieben, sind hier nach den üblichen und 
							gründlichen Demontagen für Reparationen an die 
							russischen "Freunde" beschädigte Loks und Wagen 
							wieder instand gesetzt worden. Das ehemalige Lokwerk 
							stand aber nicht mehr zur Verfügung, hier hatten 
							sich die Russen mit ihrem Panzerwerk einquartiert.  
							
							  
							
							Dieser Betrieb, das Werk für Gleisbaumechanik, war 
							mein Lehrbetrieb, hier begann meine berufliche 
							Laufbahn bei der Eisenbahn. Die folgenden Aufnahmen 
							entstanden im Auftrag meiner Berufsschule in 
							Halle/Saale für Lehrzwecke und mit einer offiziellen 
							Fotogenehmigung. Ohne diese Fotogenehmigung wären 
							diese Aufnahmen nicht möglich gewesen, denn der 
							"Klassenfeind" durfte ja nicht wissen, wie wir 
							unsere Gleisbautechnik warten und reparieren.  
							
							     
							
							Alle Fotos © H.M. Waßerroth (CC BY-NC-ND 3.0 de) 
							
							         
							  
							
							              
							
							  
							
							Für die Hauptinstandsetzung auseinander 
							genommene Nivellierstopfmaschine "Plassermatic" VKR 
							05. 
							  
							
							Die Nivellierstopfmaschine "Plassermatic" VKR 05 
							ist zurück aus der Wäsche und kann nun wieder mit 
							aufgearbeiteten Teilen zusammen gebaut werden. 
							
							      
							
							  
							
							Die demontierte Nivellierstopfmaschine "Plassermatic" 
							VKR 05 in Arbeitsrichtung von hinten. 
							
							   
							 
							 
							
							  
							
							Ausgebaute Stopfaggregate vor der Aufarbeitung 
							in der Hydraulikwerkstatt. 
							     
							  
							
							  
							
							Probelauf eines aufgearbeiteten Stopfaggregates 
							auf dem Prüfstand. 
							
							        
							 
							
							  
							
							Blick von vorn auf eine Gleis- und 
							Weichen-Nivellier-Stopfmaschine "Plassermatic" 275. 
							
							    
							 
							
							  
							
							Gleis- und Weichen-Nivellier-Stopfmaschine "Plassermatic" 
							275, Detailaufnahme Stopfaggregat mit 
							Gleishebevorrichtung. 
							
							      
							
							  
							
							Eine Stopf- und Richtmaschine Duomatic 06-32 SLC 
							(Super-Lining-Control) von Plasser & Theurer.  
							
							     
							
							  
							
							Hier die Duomatic-Stopfmaschine DSM 542 vom 
							Gleisbaubetrieb Bitterfeld. 
							    
							
							  
							
							An der hinteren Seite hatte die Maschine eine 
							Regelkupplung, so konnte sie als Schlussläufer auch 
							an Züge angehängt werden.  
							    
							 
							
							  
							
							Stopf- und Richtmaschinen vom Typ "Mainliner 
							Duomatic" 07-32 der österreichischen Firma Plasser & 
							Theurer waren seiner Zeit die modernsten 
							Stopfmaschinen der Deutschen Reichsbahn, hier die 
							DSM 53 vom Obw Eberswalde. 
							
							    
							
							  
							
							Dieser Maschinentyp der Firma Plasser & Theurer, 
							erstmals vorgestellt 1971, hatte nun zwei Kabinen, 
							auf jeder Seite Regel-Zug- und Stoßvorrichtung, 
							Drehgestelle und statt eines mechanischen ein 
							hydraulisches Getriebe.  
							 
							  
							
							Für die ständig devisenknappe DDR hatte die 
							Herstellerfirma die Maschinen extra statt mit einem 
							Deutz-Motor mit einem Schönebecker Motor 
							ausgerüstet. 
							
							   
							 
							
							  
							
							Kurze Pause für die Schlosser der Werkstatt bei 
							der Einlaufkontrolle während die Maschine ein 
							Probegleis stopft.. 
							
							  
							 
							
							  
							
							Die 07-32 von hinten beim Probestopfen. 
							
							    
							
							  
							
							Der hindere Spannwagen für die 2 Richtsehnen 
							(Zweisehnenrichtverfahren). 
							 
							  
							
							Das Gleishebe- und Richtaggregat. 
							
							   
							 
							
							  
							
							Funktioniert alles einwandfrei? - 
							Einlaufkontrolle. 
							
							  
							 
							
							  
							
							Das Stopfaggregat mit dem Seitenverdichter für 
							die Vorkopfverdichtung des Schotters vor den 
							Schwellenköpfen. 
							
							    
							
							  
							
							Ein aufgearbeitetes Stopfaggregat der 07-32 bei 
							der Montage in der Hydraulikwerkstatt. 
							 
							  
							
							Der Arbeitsplatz des Maschinisten in der 
							Messkabine. 
							  
							
							  
							
							Die  Automatische Gleisricht- und 
							Verdichtmaschine AL 204, hier die GRM 72 vom 
							Oberbauwerk (Obw) Königsborn, in Arbeitsstellung. 
							
							      
							
							  
							
							Eine Automatische Gleisricht- und 
							Verdichtmaschine AL 204 beim Zusammenbau 
							
							       
							 
							
							  
							
							Die aufgearbeiteten Achsen der Gleisricht- und 
							Verdichtmaschine AL 204 mit Scheibenbremse, 
							Achsgetriebe und Drehmomentenstütze. 
							
							    
							 
							
							  
							Führerhaus der Richtmaschine, 
							zur Lackierung kamen die Maschinen nach 
							erfolgreichem Probelauf. 
							
							       
							
							  
							Bei Einstellarbeiten an der 
							Richtmaschine auf dem Freigelände.. 
							
							  
							   
							 
							
							  
							Arbeitsaggregat der 
							Richtmaschine 
							
							   
							 
							
							  
							Probelauf der Maschine beim 
							Gleisrichten, der erkennbare Richtwagen unter der 
							Maschine misst die Gleislage. 
							
							   
							 
							
							  
							
							Im Führerhaus der Automatischen Gleisricht- und 
							Verdichtmaschine AL 204, verglichen mit dem heutigen 
							Standard der Ausrüstung der Gleisbaumaschinen, mutet 
							der Anblick sehr abenteuerlich an. 
							
							          
							
							  
							
							Eine Gleisjochverlegeeinrichtung GJV 803 (FEV 
							II) des WIB Forschungs- und Entwicklungswerk 
							Blankenburg (Harz) in Transportstellung  
							
							      
							
							  
							
							Der Rottenkraftwagen SKL 24 der DR ist fertig 
							für die Übergabe. 
							
							        
							
							  
							
							Rottenkraftwagen SKL 24 mit dazugehörigem 
							"Anhänger" 
							
							      
							
							  
							
							Ursprünglich wurden die SKL 24 im 
							Reichsbahnausbesserungswerk (Raw) Berlin-Schöneweide 
							gebaut, ab 1968 übernahm das Werk für 
							Gleisbaumechanik die Fertigung, hier ein neuer 
							Fahrzeugrahmen. 
							
							     
							
							  
							
							Ein neuer Fahrzeugrahmen des SKL 24 wird auf 
							seine Achsen gesetzt. 
							
							  
							
							  
							
							Der neue Fahrzeugrahmen des SKL 24 wird 
							komplettiert und erhält sein Führerhaus. 
							
							        
							
							  
							
							SKL 24 wurden hier auch wieder aufgearbeitet. 
							
							  
							
							  
							
							Ein in der Aufarbeitung befindlicher SKL 24 hat 
							seinen Motor, einen 4 NVD 12,5 SRL (Garant 32) mit 
							40,8 PS erhalten. 
							
							       
							
							  
							
							Auch Eisenbahndrehkrane wurden in Kirchmöser 
							wieder aufgearbeitet, hier ein EDK 80. 
							
							   
							  
							
							  
							
							Ein EDK 80/1 als Werkskran. 
							
							       
							
							  
							
							Ein EDK 10 auf den weitläufigen Gleisanlagen des 
							Werkes. 
							
							      
							
							  
							
							Hier ein EDK 6A bei der Abnahme, dahinter der 
							EDK 10. 
							
							     
							
							  
							
							Der EDK 6A näher betrachtet. 
							
							      
							
							  
							
							Der EDK 6A von hinten. 
							
							        
							
							  
							
							Auch Raupendrehkrane (DIER 65) wurden in 
							Kirchmöser repariert. 
							
							        
							
							  
							
							Sogar Turmdrehkrane erhielten hier eine 
							Instandsetzung. 
							
							      
							
							  
							vers. 1.0.1. vom 27.09.2019 
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